Schlagwort: Wohnmobil

  • Die letzten Tage im Wohnmobil…

    Die letzten Tage im Wohnmobil…

    Hallo ihr Lieben,

    unsere Tage im Wohnmobil neigen sich dem Ende zu, wir verbringen jetzt unsere letzte Nacht darin. Wir sind jetzt auf dem letzten Campingplatz ca. 30km vor dem Osloer Vorort Klofta wo wir morgen Mittag unser Wohnmobil abgeben werden. ich möchte Euch daher über die letzten zwei Tage kurz berichten:

    Wie bereits im Artikel Regen und mehr aufgeführt, sind wir gestern morgen in Särna von unserem letzten schwedischen Campingplatz aufgebrochen. Wir fuhren zuerst zum Fulufjället Nationalpark an der Grenze zwischen Schweden und Norwegen. Es ist eines der südlichsten Gebiete mit einer Fjell-Vegetation in Schweden. Daneben liegt dort Schwedens höchster Wasserfall mit einer Gesamthöhe von 93m. Wir sind dort hin gelaufen, wie die folgenden Bild zeigen:

    Danach wurde es ein wenig hektisch. Wir wussten, dass unsere nächste Aktivität (s.u.) in zwei Stunden begann, wir aber noch ca. 80km nach Trysil in Norwegen zu fahren hatten. Daher dachten wir zunächst, dass ist kein Problem. Leider wurden die Straßen aber immer schwieriger, die letzten dreißig Kilometer waren sogar unbefestigt. Wir waren dann aber noch rechtzeitig da, um am sogenannten Familyrafting teilzunehmen. Wir sind dabei auch reichlich nass geworden. Als Besonderheit darf man dabei auch von einer Brücke aus 4-6m in den Fluss springen… Schaut euch über den Link oben mal den Youtube-Film an, bei Minute 1:38 sieht man im Hintergrund die Brücke…Die ersten beiden folgenden Bilder zeigen uns, als wir noch trocken waren.. .Anschließend gab es Würstl, Brot und warmen Tee, bevor dann um ca. halb 9 auf dem Campingplatz waren.

    Der Platz war schön, leider gab es keine Trockenmöglichkeit für unsere nassen Sachen, so dass wir das heute Abend nachholen mussten. Na ja, jetzt ist das meiste so halbwegs trocken. Bis hierhin war die Reise relativ fest geplant, nur für den heutigen Tag in Norwegen stand die Route noch nicht endgültig fest. Nach den letzten (nassen) Erlebnissen wollte aber niemand mehr weit fahren oder viel Natur sehen, sondern man wollte in die Stadt. So haben wir beschlossen nach Hamar zu fahren. Die Familie hat dann festgestellt, dass es dort unter Anderem das norwegische Eisenbahnmuseum gibt, so dass der Vater zum zweiten Mal auf seine Kosten kam.

    Zum Abschluss des Tages waren wir noch in einem Supermarkt einkaufen und haben zweierlei festgestellt: Erstens: Schweden ist schon nicht billig, aber Norwegen ist noch teurer. Zweitens: Während man in Schweden überall Englisch kann. ist das in Norwegen doch schwieriger.

    Wie am Anfang schon gesagt, sind wir jetzt auf dem letzten Platz in Sanngrund wenige Kilometer vor Oslo. Morgen gehen wir auf die Fähre um nach Dänemark zu fahren, von dort aus werden wir uns wohl wieder melden. Bis dahin seit gegrüßt von den Schäfers.

    Zum. Abschluss noch ein paar Bilder aus dem Wohnmobil:

  • Regen und nicht viel mehr…

    Regen und nicht viel mehr…

    Dienstag…heute etwas kürzer, da es zur Zeit mit dem Internet etwas schwieriger ist. Zum gestrigen Tag gibt es ein Stichwort: “Regen!“ Aber der Reihe nach: Wir sind morgens etwas früher als sonst losgefahren, da wir eine der längsten Etappen vor uns hatten. Wir sind rund um den Siljan-See nach Orsa zum dortigen Bärenpark gefahren. Dies ist eine große Anlage mit (relativ) viel Platz für die Tiere. Viel Platz heißt aber auch, dass man die Tiere intensiv suchen muss. Zu Beginn waren wir daher etwas enttäuscht, die wir z.B. die Wölfe überhaupt nicht zu Gesicht bekommen haben. Bei den Bären ging es dann aber einfacher, da sie gerade gefüttert wurden. Überhaupt habe ich dort gelernt, dass es in großen Bereichen von Schweden noch frei lebende Bären gibt, die man aber praktisch nicht zu Gesicht bekommt. Zum Abschluss wollten wir zu den Eisbären, da dort, der in der Stuttgarter Wilhelma geborene Willbär lebt. Auch hier hatten wir erst kein Glück, aber dann bekamen wir gleich zweierlei, Regen von oben und endlich aus weiter Ferne Willbär zu Gesicht.
    Da der Bärenpark in der Nachsaison aber schon um 15.00Uhr schloss, sind wir schnell mm Auto zurück, haben einen warmen Kaffee/Tee getrunken und sind dann weiter nach Särna, wo es aber mit kurzen Unterbrechungen weitergeregnet hat. Wir konnten noch ein bisschen am Ufer bzw. im Wasser des hier gestauten Flusses Österdalälven laufen, haben nochmal Waschmaschine und Trockner des Campingplatzes bemüht und sind dann ins Bett.
    Heute, bei etwas besserem Wetter wollen wir weiter zum Nationalpark mit Schwedens höchstem Wasserfall, sowie dann nach Norwegen. ich hoffe, Euch dann weiter berichten zu können…

    Beitragsbild von Roman Grac auf Pixabay

  • Ein Tag Pause…

    Ein Tag Pause…

    Hallo zusammen,

    nach einem Tag Pause melden wir uns wieder zurück. Pause haben wir in zweierlei Hinsicht gemacht: Einmal bin ich gestern nicht zum Schreiben gekommen, andererseits haben wir heute einen Ruhetag (passend zum Sonntag) eingelegt und sind nicht weitergefahren. Aber der Reihe nach:

    Gestern war ein Tag, der meinem Schwiegervater gefallen hätte. Ausgehend von Hedesunda sind wir nach Falun gefahren. Dort befindet sich eine der bekanntesten Kupferminen der Welt. Sie ist seit zwanzig Jahren stillgelegt, dafür kann man die Mine aber auch unter Tage besichtigen, was wir getan haben, wie das nebenstehende Bild zeigt. ich fand es hoch interessant, vor allem haben wir gelernt, warum in Schweden alle (na ja fast alle) Häuser rot angestrichen sind. Diese rote Farbe ist nämlich ein Abfallprodukte des Kupferbergbaus und sie wird wird heute noch neben dem Bergwerk hergestellt.

    Anschließend sind wir nach Leksand am Siljansee weitergefahren. Hier haben wir zuerst den gewünschten Campingplatz nicht gefunden und sind auf dem falschen Platz gelandet, der uns aber viel zu groß war. Nach etwas suchen haben wir immerhin noch einen Supermarkt gefunden, bei dem wir uns für das Wochenende eindecken konnten, wie auch den kleinen Campingplatz im Ortsteil Vastanviks. Er ist zwar nicht allzu modern, aber sehr sauber und ruhig. Der Platz selber, wie auch das ganze Umfeld am Siljansee erinnern uns sehr an den Bodensee. Wir haben den Tag heute zum Wäschewaschen, ausruhen, im Wasserplanschen (oder besser gesagt im Wassertreten) und zum Ruderbootfahren genutzt. In der unten folgenden Fotogalerie rechts oben sehen wir, dass sich auch Jonas sportlich dabei betätigt hat. Wir müssen jetzt noch zusammen räumen, denn wir wollen morgen etwas früher weg. Unser Zwischenziel ist der Orsa Bärenpark und der macht in der Nachsaison, die ab morgen beginnt, bereits um 15.00 Uhr zu.

    Soweit so gut, ich muss mal sehen, wann ich die nächsten Tage einen Internetanschluss finde, ich werdet aber von uns hören…

    Beitragsbild von Lapplaender – photo taken by Lapplaender, CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=673131

  • Mit dem Wohnmobil unterwegs…

    Mit dem Wohnmobil unterwegs…

    Hallo zusammen,

    nach zwei Tagen melden wir uns (zumindest aus dem informationstechnischen Niemandsland) zurück, da wir auf einem Campingplatz sind, der einen lnternetanschluss besitzt. Aber der Reihe nach: Gestern Morgen haben wir nach dem Frühstück unser Zimmer im Hostel geräumt und sind dann in die Stadt gegangen. Wir wollten vor unserer Abfahrt noch den Wachwechsel vor dem königlichen Schloss sehen, was wir auch getan haben. Auch wenn die Wachen alte Uniformen mit Pickelhaube(!) getragen haben, so besaßen sie zumindest teilweise moderne Waffen, was Jonas besonders faszinierte. Wir mussten uns dann beeilen, da wir um 14.00Uhr zur Übernahme des Wohnmobils abgeholt werden sollten… na ja, als wir vor ein paar Tagen vom Flughafen in die Stadt mit dem Bus gefahren sind, sagte hinter mir eine Frau (mit unverkennbar rheinischem Akzent) „…also Stau, dat kennen die hier nichl“… Wir haben gestern gleich zweimal schwedischen Stau kennen gelernt, einmal bis wir überhaupt aus der Stadt raus waren, um zum Wohnmobilverleiher zu kommen und anschließend als wir das Mobilhome übernommen hatten. Wir sind dann auf dem schnellsten Weg zum ersten ausgeguckten Campingplatz gefahren: Ängskärs Camping ca. 100km nördlich von Stockholm direkt an der Ostsee gelegen. Dort war es sehr ruhig und auch sehr sauber.

    Daher hat es uns dort sehr gefallen, die Bilder hier zeigen, die Jungs und mich an der Ostsee bzw. die Umgebung des Platzes. So sind wir heute Morgen recht lange dortgeblieben, haben noch eine Runde Minigolf gespielt und sind erst kurz vor Mittag aufgebrochen.

    Jonas auf dem Minigolfplatz

    Gefahren sind wir nach Gävle, einer mittelgroßen Stadt ca. 60km weiter nordöstlich. Dort gibt es das nationale schwedische Eisenbahnmuseum, das ich mir unbedingt ansehen wollte. Es ist ein gut gepflegtes Museum mit vielen auch alten, originalen Loks, wie die untenstehenden Bilder zeigen.

    Da uns noch Verpflegung für die nächsten Tage fehlte, sind wir anschließend in ein großes Einkaufszentrum gefahren und haben uns dort eingedeckt. Da sich dort auch ein IKEA Möbelhaus befand, konnten wir als gute Kunden dieser Firma nicht widerstehen, auch im Ursprungsland einmal ein solches Möbelhaus zu besichtigen. Was wir einerseits erwarten haben, worüber wir andererseits aber auch erschrocken sind, ist, dass es genauso aussieht, wie in einem deutschen IKEA, selbst die Zusammenstellung des Lachfilet-Gerichts im Restaurang (nein, das ist kein Kölsch, das ist schwedisch!) ist dieselbe wie in Deutschland, die Preise sind ähnlich, einzig das Eis, was hinter dem Kassenbereich erhältlich ist, kosten nur die Hälfte.

    Zum Abschluss des heutigen Tages sind wir dann nach Hedesunda gefahren. Dort übernachten wir auf dem Campingplatz mitten auf der Insel Ön. im seeartigen Fluss Dalälven. Da der Platz von einem holländischen Pächter geführt wird, sind hier dementsprechend viele Holländer… und Deutsche. Es war schon etwas komisch, von der Dame am Empfang auf Deutsch angeredet zu werden, nachdem wir fast die ganze letzte Woche uns gut mit Englisch durchgeschlagen haben: Selbst die Kassiererin im Lidl (ja, den gibt’s hier auch… siehe Folge vom ersten Tag in Stockholm) spricht automatisch Englisch mit dir, wenn sie merkt, dass Du kein Schwedisch kannst… Morgen geht’s weiter Richtung Norden, wir wollen zwei Tage zum Ausruhen und Wäsche waschen am Siljan-See bleiben, wir melden uns dann wieder.

    Bis dahin alles Gute von den Schäfers.