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  • Ein Tag in Nördlingen

    Ein Tag in Nördlingen

    Gestern, das heißt am Donnerstag, haben wir einen richtigen Urlaubstag á la Familie Schäfer verbracht. Wir sind morgens um halb 10 aus dem Haus und mit dem Baden-Württemberg-Ticket der Bahn nach Nördlingen gefahren. Nun, warum gerade Nördlingen? Dafür gab es drei Gründe:

    1. Dort gibt es das Bayerische Eisenbahnmusuem, mit über zweihundert Fahrzeugen das größte private Eisenbahnmuseum Süddeutschlands, wie es Wikipedia schreibt.
    2. Die Nördlinger Ries, die Landschaft um Nördlingen herum ist vermutlich einer der größten sichtbar erhaltenen Meteoritenkrater auf der Erde. Dazu gibt es in Nördlingen das sehenswerte Ries-Krater-Museum.
    3. Nördlingen ist eine schöne, romantische Stadt, mit der einzigen Stadtmauer Deutschlands, die einen vollständig erhaltenen, begehbaren und überdachten Wehrgang besitzt.

    Alle drei Dinge und auch ein wenig die Stadt haben wir uns gestern der Reihe nach angesehen.

    Zuerst waren wir im Bayerischen Eisenbahnmuseum. Leider hat es genau in der Zeit geregnet, aber dank Regenschirmen haben wir das gut über standen.

    Der Zustand der Fahrzeuge ist (wie die Bilder auch zeigen) ganz unterschiedlich, so dass die Vereinsmitglieder noch viel Aufwand vor sich haben.

    Nachdem der Regen dann aufhörte sind wir in die Stadt und haben begonnen auf dem Wehrumgang die Stadt zu umrunden. Das ist zwar nicht weit (knapp 2,5km), aber wir haben doch eine Zeit gebraucht. Denn zwischendurch haben wir einen Abstecher in das Ries-Krater-Museum und in die Stadt gemacht. Davon gibt es leider keine Bilder (im Museum war es zu dunkel zum vernünftig fotografieren und in der Stadt waren die Läden viel interessanter). Als Ausgleich gibt es aber ein Foto vom Umgang:

    Jonas und Gundula auf dem Wehrgang der Stadtmauer Nördlingen
    Jonas und Gundula auf dem Wehrgang der Stadtmauer

    Nachdem wir die Stadt am späten Nachmittag umrundet hatten, hatten wir bis zur Zugabfahrt noch etwas Zeit, so dass wir noch ein Eis probiert haben. Mit zweimal Umsteigen und einer (wundersamerweise) pünktlichen Deutschen Bahn waren wir dann nach 21:00 Uhr wieder zu Hause.

  • Nichts Neues in Kornwestheim…

    Nichts Neues in Kornwestheim…

    Heute haben wir rund um Haus und Computer gewerkelt, außer einer kurzen Fahrradtour zum Baumarkt mit Jonas gibt es heute nichts aufregendes zu berichten. Leider hat auch das Wassertretbecken gerade kein Wasser, so dass dieses nahe Ziel gerade ausfällt. Mal sehen wie es morgen wird.

  • Ein ruhiger Tag…

    Ein ruhiger Tag…

    Montags haben die meisten Museen einen Ruhetag und so haben wir auch einen ruhigen Tag verbracht. Neben ein wenig Aufräumen (was sollte es auch sonst bei den Schäfers geben) haben wir aber heute Abend nochmal ein Exit-Game gespielt. Das Ganze gibt es nämlich vom Kosmos Verlag auch als Spiel für zu Hause. Wir haben davon schon mehrere Ausgaben gespielt und haben uns heute die Variante „Die verlassene Hütte“ ausgesucht. Hier seht ihr uns auf dem Balkon, als wir das Spiel gerade aufgebaut hatten:

    Familie Schäfer spielt das Exit-Game "Die verlassene Hütte"
    Familie Schäfer beim Exit-Game spielen auf dem Balkon

    Wir haben fast 90 Minuten gebraucht um alle Rätsel zu lösen, es hat aber Spaß gemacht, da jeder was zur Lösung beitragen konnte. Jetzt sitze ich Michael noch im Dunkeln auf dem Balkon beim Schein von Gundulas neuem Wachsbrenner (den seht ihr rechts auf dem Bild) und schreibe diesen Artikel. Mal sehen wie es morgen weiter geht…

  • Sonntags im Escape Room…

    Sonntags im Escape Room…

    Auch Wochenende war uns Jamin mit seinem Freund Rayan besuchen, den er aus dem Wohnheim kennt. Am Sonntagnachmittag sind wir all zusammen in die Stadt (d.h. nach Stuttgart gefahren). Zunächst haben wir das schöne Wetter in einem Café (dem Kap Tormentoso) genossen. Um 15.30Uhr waren wir dann im TeamEscape Stuttgart angemeldet. Das ist ein tolles Spiel für uns als Familie. Man ist zusammen in einem Raum eingesperrt, in dem man Rätsel lösen muss um Zahlenschlösser zu knacken, so dass man aus dem Raum herauskommt. Man hat dabei aber die (virtuelle) Hilfe einer Betreuerin, die einem immer wieder Tipps gibt. Etwas besser ist das in diesem Wikipedia-Artikel erklärt.

    Wir waren im Raum „Die Zelle“, hier ist man in zwei Gruppen in zwei nachgebauten „Gefängniszellen“ eingeschlossen und muss zusammen versuchen die Rätsel innerhalb einer Stunde zu lösen. Wir haben 58:34 Minuten gebraucht, man sieht uns unten beim abschließenden Foto.

    Wir mit Jamins Freund Rayan im Escape Room „Die Zelle“

    Anschließend haben wir Jamin und Rayan zum Zug nach Nürnberg und Erlangen gebracht. Dann sind wir auch nach Hause und haben einen ruhigen Abend verbracht.

  • Auch wenn wir im Urlaub dieses Jahr nicht (weit) weg fahren…

    Auch wenn wir im Urlaub dieses Jahr nicht (weit) weg fahren…

    …wollen wir doch ein wenig zusammenfassen, was wir in den Ferien erlebt haben, denn auch ein Urlaub zu Hause ist auch ein Urlaub.

  • Ein paar Bilder der zweiten Woche

    Ein paar Bilder der zweiten Woche

    Die folgende Übersicht zeigt die übrigen Bilder aus der zweiten Woche, die noch nicht in den einzelnen Beiträgen vorkamen. Durch den Klick auf ein Bild startet eine Diashow.

  • Zurück nach Kornwestheim, Teil 2: im Zug, London, im Zug, im Zug, im Zug ….

    Zurück nach Kornwestheim, Teil 2: im Zug, London, im Zug, im Zug, im Zug ….

    Heute ist der letzte Tag unserer Reise und ich sitze gerade im ICE zwischen Aachen und Köln, um unsere letzten Erlebnisse zu dokumentieren.

    Wir haben gestern gesucht, wie wir am besten und günstigsten von Milton Kynes nach London kommen und haben eine günstige Verbindung um 9:41 Uhr ab Milton Keynes Central gefunden. Mit ein bisschen Verspätung waren wir dann gegen halb elf in London Euston. Da unser Eurostar erst gegen drei ab London St. Pancras International  abfuhr, hatten wir beschlossen noch ein bisschen durch Stadt zu laufen. Da aber Schließfächer auf Londoner Bahnhöfen nicht mehr existieren, hatten wir beschlossen die Koffer mitzunehmen. Am Anfang sah das Wetter auch noch gut aus, wie man hier sieht. Ich stehe hier vor dem Denkmal von Robert Stephenson vor dem Bahnhof Euston:

    Michael am Denkmal von Robert Stephenson vor dem Bahnhof Euston in London

    Wir wollten durch ein paar kleine Parks laufen, die ja in London oft für die Hausbewohner angelegt wurden, aber leider wurde das Wetter immer englischer, spricht es fing an zu regnen:

    Gundula in einem Londoner Park bei typisch britischen Wetter

    Wir haben uns dann in ein lokales Einkaufszentrum gerettet, wollten dann aber wieder weiter. So kamen wir leicht durchnässt in St. Pancras Station an. Auch dort hatten wir noch Zeit zum Geschäfte schauen, bevor wir dann durch die Gepäck und Passkontrolle gingen.

    Der Eurostar von London nach war diesmal vom Typ Eurostar 320, einer Siemensbauart aus der Velaro Familie.  Ruben fand die Sitze angenehmer, aber den Platz für die Beine unter den Tisch zu eng. In Brüssel sind wir dann in den ICE umgestiegen, mussten uns aber ein bisschen beeilen. Jetzt müssen wir noch zweimal umsteigen, in Frankfurt-Flughafen und Stuttgart Hbf. Dann ist unsere Reise zu Ende und auch dieses Blog … bis zum nächsten Mal.

    Ach ja, noch zwei Nachträge: Die Karte habe ich aktualisiert und es gibt noch eine kleine Galerie mit ein paar Bildern dieser Woche.

  • Zurück nach Kornwestheim, Teil 1: … auf See, im britischen Zug und in MK

    Zurück nach Kornwestheim, Teil 1: … auf See, im britischen Zug und in MK

    So, unser zweitägiger Rückweg hat begonnen und wir haben die erste Etappe geschafft. Dafür mussten wir heute (wie schon angekündigt) ganz früh aufstehen, um 5:00 Uhr ging mein Wecker. Wir haben uns angezogen unsere Sachen zusammengepackt und sind zu Fuß zur Bahn losgezogen. Wir waren dann gegen 7:00 Uhr am Bahnhof Conolly gewesen, wo wir erstmal einen Schreck bekamen, weil unser Bus nicht auf der Anzeigetafel erschien. Er kam aber trotzdem und somit waren wir pünktlich um halb acht an der Fähre, so dass Ruben und ich sogar noch einen Kaffee trinken konnten. Das Gepäck musste man abgeben und wurde mit dem Bus zur Fähre gefahren. Die Fähre ist als Katamaran gebaut und daher eine Schnellfähre, die mit über 60km/h über das Wasser flitzt und daher die 119 km lange Strecke nach Holyhead in zwei Stunden schafft. Wenn man dann auf dem Außendeck steht, sieht das so aus:

    Gundula und Ruben auf der Fähre Jonathan Swift bei voller Fahrt

    In Holyhead angekommen sind wir dann in den Zug umgestiegen, der ein kurzer 2-Teiler der Baureihe 158 von Arriva (einer Deutsche Bahn Tochter) war. Er kam schon mit ein paar Minuten Verspätung an (wg. Kabeldiebstahl), die er auch nicht mehr weg bekam. In Chester mussten wir dann in einen Zug Virgin Trains umsteigen, der aber geschickterweise am Bahnsteig gegenüber wartete. Um drei herum waren wir dann in Milton Keynes. Viele Briten kürzen das als „MK“ ab. Milton Keynes liegt ca. 80km vor London. Wir haben das Haus mit unserer Wohnung recht schnell gefunden, aber bis wir mal drin waren…, erst am Concierge vorbei, der den Zugang zum Aufzug freischaltet. Dann mit Aufzug zwei Etagen hoch, über den begrünten Innenhof, nochmal klingeln, dann mit dem zweiten Aufzug hoch und mit dem Schlüssel in die Wohnung. Wenn man von Bahnhof hierhin läuft, dann stellt man schnell die starken Gegensätze zwischen Arm und Reich hier fest: In der Bahnhofsunterführung wohnen die Obdachlosen in Zelten und 300m weiter parken die Nobelautos auf dem Firmenparkplatz.

    Nach einer kurzen Pause sind wir dann in die hiesigen Einkaufszentren weiter gezogen. Eigentlich gibt es hie sonst nicht viel anderes. Ihr fragt Euch sicher, warum wir denn gerade hier Station machen? Das ist relativ einfach: In einem Rutsch kommt man von Dublin nicht nach Kornwestheim, man ist am Nachmittag ungefähr eine Stunde zu spät in London, um den Eurostar noch zu erwischen. So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und beschlossen in London Zwischenstation zu machen. Nur gab es in London keine einigermaßen gut gelegene bezahlbare Wohnung (siehe auch unsere Reise letztes Jahr). So sind wir halt in einem Ort vor London gelandet, eben in MK…

    Hier seht ihr ein Foto unserer unserer Einkaufs- und Essenstour:

    Jonas und Ruben im Supermarkt in Milton Keynes.

    Morgen früh geht es dann nach London und morgen nachmittag nach Hause.

  • Tag 2 in Dublin

    Tag 2 in Dublin

    Heute war unser zweiter (und letzter Tag) in Dublin. Wir sind als erstes heute morgen zum Fähranleger im Hafen gefahren, um unser Ticket für morgen abzuholen. Dabei sind wir nicht mit dem Bus sondern mit der Bahn, dem sogenannten DART, einer Art S-Bahn in die Stadt gefahren. Um morgen möglichst pünktlich zum Hafen zu kommen, haben wir uns entschlossen das genauso zu machen, auch wenn wir dann schon um 6:00 Uhr aus dem Haus müssen. Am Hafen war nicht so viel los wie wir das erwartet hätten, es gab nicht viel zu sehen. Der Bus der Stadt und Hafen verbindet fährt aber nur alle Stunde und so mussten wir ein wenig warten, bis wir in die Stadt konnten. Immerhin hatten wir etwas zu lesen dabei:

    Ruben und Michael im Ferry-Port-Gebäude in Dublin

    In der Stadt wieder angekommen sind wir dann zum Kilmainham Jail Museum gefahren. Ja, ihr habt richtig gelesen, ein Gefängnis als Museum. Der Grund für die Erhaltung liegt einerseits in der Idee der Geschichte von Häftlingen und die Änderungen ihrer Unterbringung zu dokumentieren. Andererseits spielt aber auch hier der bereits erwähnte Aufstand von 1916 eine Rolle, da hier einige Häftlinge hingerichtet wurden. Wie hat Ruben nach der Führung das ausgedrückt: Er hätte bisher immer gedacht, dass die Franzosen Meister von blutigen Revolutionen und Aufständen sind, aber irgendwie sind die Iren da drin noch besser… Hier seht ihr uns im Inneren des jüngsten Teils des Gefängnis:

    Jonas, Gundula und Ruben im Inneren des Kilmainham Jail.

    Inzwischen war es später Nachmittag und wir haben überlegt,was wir noch machen können. Und ob ihr es glaubt oder nicht, nach zwei Urlauben in Schottland und Irland sind wir doch in einer Whiskey-Destillerie gelandet. Bei Jameson Irish Whiskey gab es dann nach Einführung und Erläuterung der Herstellung, dann natürlich die obligatorische Whiskeyprobe. Sogar Gundula hat dann Whiskey (mit Ginger Ale und Lime) getrunken:

    Gundula bei der Whiskeyprobe

    Wir haben uns dann etwas früher auf den Weg gemacht, da wir morgen ja früh aufstehen müssen, so dass dieser Artikel heute auch etwas früher endet.

  • Tag 1 in Dublin

    Tag 1 in Dublin

    Ja, heute morgen haben wir unser Auto beim SIXT-Autoverleih abgegeben. Die Rückgabestation war hier ganz in der Nähe, so dass Gundula und ich zu Fuß zurücklaufen konnten. Nach dem Frühstück sind wir dann mit dem Bus in die Stadt gefahren. Es sind wie in England Doppelstockbusse, wie auf diesem Bild bei Google zu sehen. Leider gibt es auf der oberen Etage hinter dem Frontfenster eine Stange zum festhalten, die einem störend genau vor den Augen liegt, wenn man in der ersten Reihe sitzt… Wir haben uns später weiter nach hinten gesetzt.

    In der Stadt (sie hat in etwa die Größe von Stuttgart) angekommen, waren wir als ersten in der Tourist-Information und haben Karten für die Hop-On-Hop-Off Bus Tour gekauft. Wir sind dann mit einem solchen Bus auf zwei verschiedenen Routen durch die Stadt gefahren und haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen:

    • Die beiden Kathedralen der Kirche von Irland (der anglikanischen Kirche von Irland). Die Christchurch Kathedrale haben wir anschließend besucht, sie beeindruckt vor allen durch ihre große Krypta, in der eine der ältesten Kopien der Magna Charta liegt.
    • Bier und Whiskey (so die irische Schreibweise) spielen in Dublin eine große Rolle, mit Guinness befindet sich eine der größten Brauereien in Dublin.
    • verschiedene modernere Museen, interessant fanden wir aber vor allem ein Gefängnismuseum, das wir morgen besuchen wollen

    Da das hundertjährige Jubiläum der Revolution von 1916, die der Beginn der Trennung von Großbritannien war (ab 1922 war dann Irland eigenständig), noch nicht lange her ist, stolpert man an vielen Stellen der Stadtgeschichte immer wieder über diese Thema.

    Abschließend sind wir dann noch durch die Einkaufstraßen gebummelt, waren bei Burgerking essen und schließlich im Disneyshop, hier seht ihr zwei Bilder dazu:

    Gundula, Jonas und Ruben auf der O’Connel Street in Dublin
    Gundula im Disney Shop in Dublin

    Als es langsam dunkel wurde und auch die Läden zumachten, sind wir wieder mit dem  Bus nach Hause und nach dem Abendessen hat jeder seine Ruhe genossen, so dass auch dieser Artikel noch fertig wurde…