So, wir sind wieder zu Hause und ich möchte noch die letzen beiden Tage (kurz) zusammenfassen. Wie schon gesagt haben wir die Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Barriemore Guest House in Oban verbracht. Hier als Nachtrag nochmal zwei Bilder von den schönen Zimmern dort.
Am Mittwoch waren wir zunächst in Oban im Supermarkt einkaufen (ja, es gibt neben Tesco und Sainsbury’s auch Aldi und Lidl dort … wobei die Briten Lidl eher wie „little“ aussprechen). Anschließend sind wir von Oban zum Benmore Botanic Garden gefahren. Dieser botanische Garten liegt, anders als die meisten anderen botanischen Gärten, nicht in einer Stadt, sondern einsam rund um das alte herrschaftliche Anwesen „Benmore House“ in einer einsamen Berg- oder besser Hügellandschaft. Wir sind (am ersten richtigen Sonnentag unseres Urlaubs) den Garten in ca. 2 Stunden durchlaufen und haben uns alles angesehen. Der Park hat zwar vor allem im Frühjahr durch blühende Rhododendron-Büsche seine Reize, aber er ist auf im Herbst schön anzusehen. Wir haben die schöne Zeit dort jedenfalls genossen, wie die folgenden Bilder zeigen:
Nachmittags sind wir durch den Loch Lomond and The Trossachs National Park weitergefahren. Ich glaube, so eine Gegend hätte auch meinen Eltern gefallen. Es hätte Berge und Wälder für meinen Vater und Wasser und Meer für meine Mutter gegeben…
Die letzte Nacht haben wir dann in einem Lux-Wigwam in den Main Farm Wigwams im kleinen Ort Thornhill bei Stirling verbracht. Na ja, es war etwas Kontrastprogramm zur Nacht zuvor und wir merken doch immer wieder, dass Camping (und seine Varianten) doch nicht so unser Fall sind. Am Donnerstag sind wir dann von dort zum Flughafen nach Edinburgh zurückgefahren, haben das Auto abgegeben, die üblichen Prozeduren am Flughafen durchlaufen, sind mit 20 Minuten Verspätung mit Germanwings (heute ohne Streik) nach Köln zurückgeflogen und von dort mit ICE und S-Bahn zurück nach Kornwestheim gefahren. Dort sitze ich nun und komplettiere dieses Blog, das damit erstmal wieder abgeschlossen ist…
Heute am Dienstag sind wir von Loch Ness weiter nach Oban am Atlantik gefahren. Hierbei haben wir in der Nähe von Fort William Zwischenstation gemacht. Hier befinden sich mit Höhen von über 1200m die höchsten Erhebungen der britischen Insel. Wir sind mit der Seilbahn auf die Nevis Range hoch gefahren und dort ca. 1,5 Stunden „herum gelaufen“. Auch wenn man keine 1000m hoch ist, macht die Landschaft einen alpinen Eindruck, da der Talgrund mal gerade 100m hoch liegt und die Baumgrenze (da wir wesentlich weiter nördlich sind) auch bei nur 400m liegt. Ruben und Jonas genießen hier die Aussicht:
Interessant war hier, dass es eine Mountain-Bike-Downhill-Strecke gibt, auf der wir mutige „Biker“ beobachten konnten, die mit ziemlichen Tempo über (im wahrsten Sinn) Stock und Stein nach unten brausten.
Eigentlich wollten wir uns danach noch einen Wasserfall bei Fort William ansehen, sind aber irgendwie dran vorbeigefahren, so dass wir jetzt bereits in Oban im Barriemore Guest House sind. Nachher werden wir uns noch den Ort ansehen, eine kleine Küstenstadt am Atlantik. Von unserem Zimmern haben wir einen tollen Ausblick auf den Hafen und die Schiffe. Morgen geht’s dann weiter zum letzten Standort in Thorhill, bevor es dann am Donnerstag zurück nach Deutschland geht. Doch davon später mehr…
Ach ja, ich habe auch die Berichte der letzten Tage mit ein paar Bilder versehen, schaut sie Euch ruhig noch mal an…
Am Montagmorgen haben wir das Cottage verlassen und sind durch die Highlands Richtung Westen zum Loch Ness gefahren. Es war mit gut 2 Stunden eine etwas längere Fahrt, durch die abwechslungsreiche Landschaft wurde es aber nicht langweilig. Wir sind zuerst nach Drumnadrochit gefahren, man nennt es auch das „Zentrum des Nessie-Kults“. Dort haben wir uns zunächst das Loch Ness Monster Exhibition Centre angesehen, das einen relativ guten Überblick darüber gibt, warum viele Leute glauben, dass gerade in Loch Ness ein Ungeheuer leben soll. Es wird viel darüber bereichtet, was man alles im See erforscht hat, welche Späße sich manche Leute erlaubt haben und vieles mehr. Es war für uns eine gute Einführung, so dass wir anschließend zu Urquart Castle weiter fahren konnten. Diese Ruine einer Burg liegt auf einer Seespitze, durch die man eine gute Aussicht auf den See hat. Hier genieße ich sie gerade:
Beim Blick auf den relative ruhigen See, kann man wirklich manchmal meinen, merkwürdige Strukturen zu sehen. Durch das Exhibition Centre hatten wir aber gelernt, dass dies z.B. an starken Unterwasserströmungen liegt, so dass einfache Objekte wie Baumstämme gegen die Strömung schwimmen können.
Zum Abschluss des Tages sind wir dann nach an das Südende des Sees nach Fort Augustus gefahren, wo wir in einem schönen Bed&Breakfast untergebracht waren. Hier sind wir noch Essen gegangen, wobei das nächste Foto zeigt, wie Gundula beim anschließenden Abendspaziergang das Wasser des Loch Ness prüft:
Nachdem wir jetzt mehrere Tage in der „Internet-Wüste“ waren, muss ich heute einige Tage zusammenfassen und gegebenenfalls später mit einigen Bildern anzureichern. Heute ist Sonntag und wir haben es heute etwas ruhiger angehen lassen, so dass ich am Nachmittag mal Zeit habe die letzten Tage zu beschreiben. Am Donnerstag sind wir von „unserem Leuchtturm“ in das nahegelegene Fraserburgh gefahren und haben uns dort das schottische Leuchtturm-Museum angesehen. Neben dem Museum, das die Geschichte der Leuchttürme in Schottland zeigt, haben wir ebenso den ältesten Leuchtturm in Großbritannien aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert, der ebenso in Fraserburgh liegt, besichtigt. Man konnte deutlich erkennen, dass die Briten um diese Zeit einen beträchtlichen technischen Vorsprung vor dem Rest der Welt hatten. Andererseits war auch zu erkennen, dass sich dies im Laufe der Geschichte geändert hat, der Turm in Fraserburgh hat erst im Jahre 1977 eine elektrische Beleuchtung erhalten. Am Nachmittag sind wir dann in die andere Richtung zu den wenige Kilometer entfernten Bullars of Buchan gefahren. Dies ist eine Stelle an der Steilküste, an der eine Höhle oder besser eine Grotte vor hunderten oder tausenden von Jahren eingestürzt ist, so dass sich eine landschaftlich ganz besondere Stelle entstand. Wir sind dann einen Pfad an der Küste entlang gewandert, der herrliche Ausblicke zuließ, aber auch recht steil (ca. 60m) ohne Sicherung hinunterging, so dass es uns manchmal recht unheimlich erschien. Hier sieht man das Ganze von unten, da man an einer Stelle zum Wasser herunterklettern konnte:
Nach der zweiten Nacht im Leuchtturmwärterhaus hatten wir für Freitagmorgen eine Bootstour mit einem kleinen Boot gebucht um die Steilküste von der Meeresseite zu sehen. Leider hat das Wetter nicht ganz so mitgespielt. Einerseits war es ein bisschen windig, so dass vom Schaukeln des Schiffs es Gundula und Jonas leicht schlecht wurde. Andererseits fing es an zu regnen, so dass es nicht mehr so vergnüglich war. Der Eigner und Kapitän des Schiffs wollte uns dann auch mal zeigen, wie man mit auf dem Meer angeln oder fischen kann. Ich durfte das dann auch mal ausprobieren, na ja, so ganz ist das nicht mein Fall, auch, wenn das auf dem Bild etwas anders aussieht:
Wir haben uns dann im Leuchtturmwärterhaus umgezogen und sind zum nächsten Ort nach Dubston Cottar House gefahren. Nach einer guten Stunde Fahrt sind wir dort wohlbehalten angekommen. Hier sieht man mal unseren Leihwagen vor dem Cottage:
Am späten Nachmittag haben wir uns dann im Supermarkt im nahen Alford etwas Verpflegung geholt und später noch ein wenig zu Fuß die nähere Umgebung erkundet. Leider gibt es hier kaum Wege um die meisten Felder und Weiden sind eingezäunt. Manchmal gibt es auch eine Mauer, aber dies im Vergleich zu anderen britischen Landesteilen eher selten. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Braemar Highland Gathering, so einer Art schottischer Olympiade. Wir dort morgens früh gut eine Stunde mit dem Auto über kleine Straßen hingefahren und haben die karge Schönheit des schottischen Cairngorms Nationalparks auf dem Weg genossen. Das Braemer Gathering selbst findet in einem Park statt, wir hatten zwar nur Stehplätze, aber eine recht gute Sicht auf die Wettbewerbsfläche, wo zwar auch klassische Leichtathletikdisziplinen wie Weit- und Hochsprung stattfanden, aber auch Disziplinen, die des nur in Schottland gibt, wie Baustammwerfen. Dies wird übrigens nicht nach der Weite, sondern nach der „Schönheit“ des Überschlags bewertet. Das Wetter war sehr wechselhaft (halt typisch britisch), es war lange Zeit trocken, dann hat es eine Stunde am Stück geregnet, aber am Schluss schien wieder die Sonne. Wir waren insgesamt über 6 Stunden dort, was ein gewisser Härtetest für die Familie war, aber immerhin, wir haben zum Schluss doch noch die britische Königin gesehen, die traditionell nachmittags 1-2 Stunden zuschaut. Dies ist einfach möglich, da der Sommersitz des britischen Königshaus Balmoral Castle nur wenige Kilometer entfernt liegt. Nach einer schönen Rückfahrt auf dem gleichen Weg waren wir abends wir an „unserem“ Cottage. Wir haben dann im offenen Kamin ein Feuerchen gemacht, hier sieht man Gundula als „Aschenputtel“ am nächsten Morgen beim Saubermachen:
Der Sonntag war in gewisser Art ein Ruhetag für uns. Morgens sind wir wieder ins kleine Städtchen Alford gefahren und haben uns dort das lokale Grampian Transport Museum angesehen. Ein hübsches kleines Verkehrsmuseum, dessen Schwerpunkt schon auf der Straße liegt. Interessante Dinge waren ein dampfbetriebener Laster, hier mit Gundula am Steuer:
Ebenfalls gab es eine Sonderausstellung zum Überfall auf den Postzug von Schottland nach London vor gut 50 Jahren, hier hatte das Museum sogar einige Originalfahrzeuge, die damals verwendet wurden ausgestellt. Eisenbahnmäßig war nicht so viel vorhanden, aber dafür wurde ich (Michael) anschließend entschädigt. In Alford gibt es eine kleine Schmalspurbahn, die ähnlich wie die Bahn auf dem Stuttgarter Killesberg oder in Köln im Rheinpark durch parkähnliche Anlagen und einen Golfplatz fährt. Zwar ist die Strecke mit 1,5km nicht lang, aber wir haben uns die Fahrt gegönnt. Am Ende liegen besichtigenswerte schöne Parkanlagen, aber auf Grund des unbeständigen und kühlen Wetters sind wir dann doch ins Cottage zurück gefahren. Nach einem mehr oder weniger ausgiebigen Mittagsschlaf sind wir noch ein bisschen durch das Tal, in dem das Cottage liegt, spaziert und haben uns abends dann den Film „Ice Age“ auf DVD angesehen.
Zur Zeit leben wir in der WLAN-Wüste, so dass es etwas schwierig wird Euch auf dem laufenden zu halten, aber ich werde versuchen die (dünne) Mobilfunkanbindung dafür zu benutzen. Aber der Reihe nach, gestern morgen sind wir in Dundee nach einem Frühstück im Hotel aufgebrochen, um weiter Richtung Norden zu fahren. Unser erstes Ziel war das Vogelschutz Fowlsheugh in der Nähe von Stonehaven direkt an der Küste. Hier gibt es einen Pfad der oberhalb der Klippen (ganz so wie bei Rosamunde Pilcher…) entlang führt, der mit Erklärungen bezüglich der nistenden Vögel versehen ist. Die Hauptbrutzeit ist zwar schon vorbei, doch konnten wir einige Mövenarten gut beobachten. Außerdem waren die Ausblicke auf die Klippen und das Meer sehr schön, wie das nächste Bild zeigt:
Wir waren übrigens die einzigen, die an diesem Morgen dort waren, man merkt doch, dass hier die Ferien zu Ende sind. Anschließend sind wir wenige Kilometer weiter gefahren, nach Dunattor Castle. Diese Burgruine sitzt auf einer vorgelagerten Klippe und ist nur über eine langen Weg zu erreichen, der über eine Treppe erst nach unten und anschließend wieder hoch zur Burg führt. Wir haben uns die Burg angesehen und auch von hier die Aussicht genossen, wie Jonas hier zeigt…
Anschließend sind wir zu unserem heutigen Quartier, dem Leuchtturmwärterhaus von Boddam aufgebrochen. Es liegt direkt neben einem noch funktionierenden (aber schon lange automatisch überwachten) Leuchtturm. Leider ist das Meer drumherum auch nur über Klippen zu erreichen, aber wir sind gestern bei Flut zu einer Stelle gekraxelt, die uns die Vermieterin gezeigt hat. Wir waren dann sogar mit den Füßen im Wasser…
Heute werde wir hier die Gegend ein bisschen erkunden…
Ab heute sind wir unterwegs… auf einer Rundtour ca. 9 Tage durch den mittleren Teil Schottlands:
Zunächst haben wir gepackt, gefrühstückt und sind dann (quasi als Abschiedstour) eine gute Stunde mit dem Bus durch Edinburgh gefahren. Alles-in-allem ist Edinburgh zwar eine interessante Stadt, die es lohnt sich mal anzusehen, aber wir waren uns einig, das einmal reicht…
Am Flughafen beim Autovermieter angekommen, mussten wir zunächst einmal warten, es war voll, die Autos nicht fertig und so dauerte es nochmal eine Stunde… Dafür gab es dann aber ein besseres Auto als geplant. Wir haben jetzt einen Mercedes C220 als Kombi und so doch reichlich luxuriös unterwegs. Wie hat Ruben gemeint… Man merkt wir werden älter, gegenüber der Schwedenreise ist alles eine Stufe nobler… na ja, vielleicht hat er recht.
Mit dem Auto sind wir dann über die Landstraßen nach St. Andrews einer kleinen Stadt direkt am Meer mit der ältesten Universität Schottlands gefahren. Puh, ist das Linksfahren ungewohnt, Ruben meinte nur: Na, Michael wie fühlt man sich so als Fahranfänger. Langsam gewöhnt man sich aber daran. In St. Andrews angekommen, sind wir zunächst zum langen Sandstrand gegangen und haben dort den Ausblick genossen, wie man hier sieht:
Wir waren anschließend noch im kleinen Museum der dortigen Universität, dem „MUSA„, sehr hübsch, schnuckelig und mit Bilder von Prinz William und Kate versehen, da die beiden sich (wie gute Klatschzeitungen-Leser wissen…) dort kennengelernt haben. Schließlich sind wir nach Dundee in das Queens-Hotel gefahren, wo wir unser Nachtquartier bezogen haben. Wir sind noch ein wenig durch Dundees Stadtzentrum spaziert, wundern uns aber auch hier, dass in einer Stadt mit über 100000 Einwohnern das große Einkaufszentrum um 18.00Uhr schließt. So sind wir nach einem kleinen Stadtrundgang wieder ins Hotel zurück, wo ich diesen Blogeintrag schreibe und den morgigen Tag vorbereite … bis dann..
Bevor wir morgen weiterfahren, möchte ich Tag 3 und 4 in Edinburgh zusammenfassen. Gestern hat unser Tag damit begonnen, dass wir mit dem Bus zur ehemaligen königlichen Yacht Britannia herausgefahren sind. Dies ist eine der Attraktionen von Edinburgh. Das Schiff, das seit 1997 außer Dienst gestellt ist, liegt fest im Hafen von Leith in Edinburgh und kann besichtigt werden. Wir haben gelernt, dass 20 Mitarbeiter ständig damit beschäftigt sind, das Schiff in dem guten Zustand zu halten, der es, zu den Zeiten als die königliche Familie es benutzte, auszeichnete. Ich fand dies sehr interessant, da man einerseits in die Technik Einblick erhielt andererseits wie in Schlössern auch ein bisschen einen Einblick in die Lebenswelt der hohen Herrschaften erhält.
Apropos Schlösser: Nach einer wirklich sehr kurzen Mittagspause in unserer Wohnung sind wir dann in die Stadt zur Besichtigung von Holyrood Palace gefahren. Dieses Schloss am östlichen Rande der Innenstadt ist seit Jahrhunderten der Sitz der schottischen Könige (oder heute der englischen Königin) wenn sie in Edinburgh weilt. Dies sind im Regelfall nur wenige Tage im Jahr, dann geht es aber hoch her, da sie dann im Garten einen Empfang für die schottische Bevölkerung (oder besser einen ausgewählten Teil davon…) gibt. Ich finde es immer interessant die Bilder bzw. Videos, die diese Ereignisse zeigen mit der richtigen Situation zu vergleichen. Anderseits ist es natürlich auch ein historisches Schloss, in der sich einige der Ereignisse im Leben von Maria Stuart, deren Räume man auch besichtigt, ereignet haben. Abschließend sind wir noch durch den Park spaziert, in dem man die Familie Schäfer hier sieht:
Von dort aus sind wir am frühen Abend in den Inverleith Park gegangen um das (berühmte) Feuerwerk zu Abschluss des Edinburg Festivals zu sehen. Da wir nicht wussten, wie voll es wird, waren wir recht früh da und da das Wetter unbeständiger wurde, haben wir ein wenig gefroren. Zum Glück gab es heißen Tee, Kaffee und Schokolade zu kaufen, auch fing es nicht an zu regnen, obwohl es mehrmals so aussah. Um 21.00 Uhr begann das Konzert, die Livemusik des Scottish Chamber Orchestras wurde auf einer Großbildleinwand übertragen (Plätze in der Arena gab es leider nicht mehr… sie wären auch nicht ganz billig). Bei Youtube gibt es einige Filme dazu, dieser Film zeigt in etwa unsere Ansicht, während der folgende gut das Feuerwerk zeigt:
Nach diesem schönen Ereignis sind wir zu Fuß nach Hause gelaufen und ins Bett gefallen.
Montag, 1.9.2014
Heute morgen haben wir alle etwas länger gebraucht, Michael hat sich mit der Internetverbindung via Mobilfunk auseinandergesetzt, Gundula sich der „Wäschepflege“ gewidmet, so dass wir erst kurz vor Mittag losgekommen sind. Wir sind dann in die Stadt zum Edinburgh Castle gelaufen. Dabei ist folgendes Foto entstanden, in dem wir die britische Weise Wasserleitungen an einem Haus zu verlegen einmal dokumentiert haben …
Das Castle liegt genau am anderen Ende der Innenstadt wie Holyrood Palace und diente über die Jahrhunderte mehr der Stadt- bzw. Landesverteidigung als dem Regieren eines Herrscher. Dementsprechend ist auch die schottischen Soldaten und Regimenter dort sehr präsent. Wir sind mit Audioguides durch das Schloss gelaufen und haben wegen der Größe und weil wir uns alles ansehen wollten über 3 Stunden gebraucht. Wir sind dann am späten nachmittag in die Wohnung zurückgefahren und haben zu Abend gegessen. So jetzt darf Gundula mal weiter den Abend beschreiben, da ich nach den Fotos für diesen Beitrag schauen muss.
Jonas und Ruben wollten sich den Film „Guardians of the Galaxy“ ansehen. Da dieser Film nicht ganz unserem Geschmack entspricht, das Kino aber in einer Einkaufs-Mall liegt, sind Michael und ich mit hingefahren. Der Film fing um 19.30 Uhr an und so hatten wir noch eine halbe Stunde zum Shoppen. Danach haben wir uns eine Stunde in ein Starbucks-Café gesetzt, das dann um 21 Uhr geschlossen hat. Also haben wir noch eine Stunde in dem Vorraum des Kinos verbracht, aber wir hatten genug zu lesen dabei. Um 22 Uhr war das Kino aus und wir sind zur Wohnung gefahren. Dort haben wir angefangen die ersten Sachen zu packen, da es morgen weiter geht.
So, gestern war unser erster kompletter Tag in Edinburgh. Nach dem Frühstück in unserer Wohnung sind wir am morgen zu Fuß in die Innenstadt gelaufen. Edinburgh ist eine viel hügeligere Stadt, als ich das geglaubt habe, aber wie in vielen anderen Gegenden ist eine vulkanische Tätigkeit der Erde der Ursprung dieser Landschaft. Auf dem Weg in die Innenstadt, der zu Fuß ca. ein 1/2 Stunde beträgt liegt Calton Hill, ein ca. 100m hoher Hügel, den wir „bestiegen“ haben und von dem wir aus eine gute Aussicht in die Innenstadt hatten. Dieses Bild aus dem Internet zeigt den Ausblick auf die Altstadt (Old Town) mit dem „Edinburgh Castle“ im Hintergrund und das folgende Bild mit Gundula, Ruben und Jonas den Blick in die andere Richtung, das heißt Richtung Meer:
Wir sind dann anschließend in die Stadt herunter spaziert und über die sogenannte „Royal Mile“ gelaufen, die Straße in Edinburghs Altstadt. Uns ist sie aber zu sehr eine Touri-Straße, so dass sie uns so nicht so gefallen hat. An der Straße befindet sich aber die sogenannte Camera Obscura, eine Mischung aus Museum, Wissenschaftsausstellung und einem Teleskop aus dem 19. Jahrhundert, dass immer schon dazu benutzt wurde nicht auf die Sterne zu schauen, sondern Touristen (auf mehr oder weniger lustige Weise) die Stadt zu erklären. Die Ausstellung beschäftigt sich all den optischen Effekten und optischen Täuschungen, die man so kennt. Es ist aber immer aufs neue spannend diese an einem Ort zusammen zu erleben. Uns hat die Zeit hier gefallen, wie man hier an Jonas sieht.
Anschließend mussten wir Geld und Fahrkarten für den Bus besorgen. Wir haben uns dann entschlossen eine Busrundfahrt durch Edinburgh zu machen. Wir sind mit einem grünen, offenen Doppelstockbus (wie hier zu sehen) eine Stunde durch Edinburghs „old Town“ und „new Town“ gefahren und haben uns von einer Dame die Stadt auf Englisch erläutern lassen. Da das Wetter gestern (und heute) recht ordentlich war (es ist zwar kühl und windig, aber es scheint doch viel die Sonne), war die Rundfahrt recht schön. Zum Abschluss unseres Tages sind wir dann langsam zurück zu unserer Wohnung gelaufen, haben einen kurzen Blick in das „Museum of Childhood“ geworfen und haben dann den Abend in unserer Wohnung verbracht.
Was wir heute, am Sonntag alles machen, das ist noch nicht so ganz klar, lasst Euch aber mal überraschen…
Mit einem Tag Verspätung möchte ich Euch über unsere gestrige Anreise berichten: Durch den Germanwings-Streik waren wir doch weniger betroffen als ursprünglich befürchtet. Unser Flug wurde nur um 2 Stunden nach hinten geschoben. Wir sind also um 9 Uhr in Stommeln aufgebrochen und mit der Bahn zum Flughafen gefahren. Dort war es entsprechend leer und wir mussten weder bei der Gepäckabgabe noch bei den übrigen Kontrollen lange warten. Pünktlich um 13.00 Uhr hob unser Flieger nach Edinburgh ab. Nach der in Großbritannien unvermeidlichen Zoll- und Passkontrolle waren unsere Koffer schon da. Wir haben dann den Bus in die Stadt genommen. Der ist zwar relativ günstig und fährt direkt bis zu unserem Quartier, braucht dafür aber über eine Stunde dort hin. Andererseits erhält so eine (fast) kostenlose Stadtrundfahrt, da man vorne im Doppelstockbus eine gute Aussicht hat. Wir sind in den Oakhill Apartments untergebracht und fühlen uns dort in unserer kleinen Wohnung wohl, wie das nächste Bild zeigt:
Gestern Abend haben wir noch zwei Dinge gemacht. Einerseits waren wir im nahen Tesco-Supermarkt einkaufen und andererseits sind wir beim Einbruch der Dunkelheit durch den Vorort Leith spaziert. Das Wetter ist dabei typische britisch. Es regnet ab und zu mal, aber wir haben auch schon die Sonne gesehen. Heute wollen wir uns Edinburgh ansehen, Wir halten Euch auf dem laufenden…
So, heute war unser erster Reisetag und es gibt schon eine Menge zu erzählen. Das erste Bild zeigt mich (Michael) gestern bei den Reisevorbereitungen. Heute ist das ja so, dass zu den Reisevorbereitungen auch die Vorbereitung des ganzen Rechner- und Handyvorrats gehört… wie man auf dem Bild sieht:
Heute sind wir dann mit dem Zug nach Köln (oder besser nach Stommeln gefahren). Das zweite Bild zeigt Ruben und Jonas im ICE.
Den Nachmittag haben wir in Stommeln bei Gundulas Eltern verbracht… um dort zu erfahren, dass wegen des morgigen Germanwings-Piloten-Streiks unser Flug um 2 Stunden verspätet sein wird. Na immerhin, er fällt nicht aus, mal sehen wie es morgen wird. Wir halten euch auf dem Laufenden…