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  • Berlin Tag 3 oder besser „Potsdam und der alte Fritz“

    Berlin Tag 3 oder besser „Potsdam und der alte Fritz“

    Nach den letzten Tagen, die ja mehr im Zeichen der Technik standen, war heute wieder Kultur angesagt. Wir sind mit dem Auto nach Potsdam gefahren und haben uns Park und Schloss Sanssouci angesehen. Im einzelnen sahen wir:

    • Das eigentliche Schloss Sanssouci, das Sommerschloss von Friedrich dem Großen im Rokokostil. Ein nicht sehr großes Schloss, das aber in vielen Teilen noch die Atmosphäre der Zeit Friedrichs wiedergibt. Hier sieht man Michael vor dem (weltberühmten) Blick auf das Schloss:
    Michael im Park von Sanssouci
    • Danach sind wir durch den Park zum Chinesischen Haus gegangen. Es ist ein kleiner aber feiner Gartenpavillion, zu dem es aus unserer Sicht nicht viel mehr zu sagen gibt.
    • Das Römische Bad dagegen, dass wir anschließend besuchten, erweckt mehr den Eindruck einer römischen/italienischen Landvilla. Auch wenn die Inneneinrichtung wirklich wie ein altrömisches Bad aussieht, ist es dafür wohl nie benutzt, sondern diente nur als Schauobjekt zum „Lustwandeln“.
    • Damit sind wir auch schon beim nächsten Preussenkönig angekommen, der Sanssouci prägte. Friedrich Wilhelm IV, der große Romantiker auf dem Thron (Als Kölner kennt man ihn, weil er den Weiterbau des Kölner Doms 1842 veranlasste). Schloss Charlottenhof, das wir im Rahmen einer kleinen Führung besichtigten wurde von ihm mit entworfen. Es ist mehr eine Landvilla, als ein Schloss und hat uns mit am besten gefallen in Sanssouci.
    • Abschließend waren wir noch im neuen Palais. Es wurde von Friedrich dem Großen als Gäste- und Repräsentationsbau errichtet und ist ein deutlich größeres Schloss als alle bisher gesehenen Schlösser. Interessant an ihm ist, dass es das Schloss ist, das der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. hauptsächlich bewohnt hat. Zwei Dinge sind daher bemerkenswert: Das Schloss wird gerade grund-renoviert, so dass nicht alle Räume besichtigt werden können, Während der Marmorsaal nicht besichtigt werden kann ist dies im Muschelsaal wieder möglich. Hier sind alle wände des geräumigen Saals mit Muscheln verkleidet, was ihm ein exotisches Aussehen verleiht. Zudem finde ich interessant, dass viele Räume im Schloss zwar ein altes Aussehen haben, aber mit Technik vom Beginn des 20.Jahrhundert (wie Bäder, Zentralheizung, Strom, Aufzug) ausgerüstet sind. Hier merkt man, dass vor 100 Jahren die Kaiserfamilie diese Bereiche als Wohnung benutzt hat. Zum Abschluss sehen wir Gundula, Jonas und Ruben im Ehrenhof des neuen Palais:
    Jonas, Gundula und Ruben vor dem neuen Palais in Potsdam
    • Auf unseren Wegen zwischen den verschiedenen Schlössern haben wir einige Teile des weitläufigen Parks Sanssouci gesehen: Er ist teilweise als Rokokogarten (ähnlich Barock) angelegt (in den Bereichen, die Friedrich der Große anlegte) und teilweise als klassizistischer englischer Landschaftsgarten (in den von Friedrich Wilhelm IV. gestalteten Bereichen). Zum Abschluss haben wir noch einen Blick auf den botanischen Garten und die Orangerie (von außen) geworfen.

    Uns hat die ganze Anlage gut gefallen, auch wenn man an einem Tag noch nicht mal die Hälfte aller Schlösser und Gebäude besichtigen kann. Auch haben wir (auf dem „Heimweg“ nach Berlin) festgestellt, dass die Stadt Potsdam sehr schön ist, so dass wir sie sicher nochmal besuchen werden.

    Am Abend haben wir uns von unserem Gastgeber verabschiedet und langsam angefangen zu packen, da wir ja am nächsten Tag nach Wolfsburg wollten.

  • Berlin Tag 2

    Berlin Tag 2

    Am heutigen Tag stand das Deutsche Technik Museum in Berlin im Mittelpunkt. Wir sind diesmal sogar mit dem Auto dorthin gefahren, da wir abends noch zu Gundulas Cousine Antje und Familie weiter wollten. Obwohl es im Museum sehr viel Eisenbahn zu sehen gibt (es ist zu großen Teilen im Lokschuppen des alten Anhalter Bahnhofs untergebracht), haben wir den Schwerpunkt diesmal auf andere Themen gelegt. Bei unseren früheren Besuchen waren diese Themen zu kurz gekommen.

    Wir waren der Reihe nach im Bereich der Luftfahrt, der Schifffahrt, der Informatik (mit vielen Rechnern der deutschen Computerpioniers Konrad Zuse), der Geschichte der Elektroindustrie (speziell in Berlin). Hier sehen wir Jonas und Ruben wie sie in ein Computersimulation ein Schiff steuern:

    Jonas un Ruben im Deutschen Technik Museum

    Danach brauchten wir erst eine kurze Erholungspause, ehe wir dann doch noch durch den Lokschuppen gegangen sind. Dort gab es aber nicht viel Neues. Zum Abschluss waren wir dann noch in der neuen Autoausstellung, die zwar nicht sehr groß ist, aber einen guten Querschnitt über die Geschichte des Straßenverkehrs gibt. Gundula steht hier vor einem „Pferd“, dass eine Berliner Pferdedroschke zog:

    Gundula im Deutschen Technik Museum

    Von dort sind wir dann direkt zu Gundulas Cousine Antje und ihrer Familien gefahren. Bei einem gemeinsamen Abendessen haben wir sehr viel miteinander „gequatscht“ und eine schöne Zeit miteinander verbracht.

  • Berlin Tag 1

    Berlin Tag 1

    Der Montag in Berlin war (zumindest kulturell) ein ruhigerer Tag, da die meisten Museen Montags geschlossen haben. So haben wir beschlossen die Stadt ein wenig zu Fuß zu erkunden. Leider war es auch am Montag sehr heiß, so dass die Strecken im Laufe des Tages immer kürzer wurden und wir um 16.00 Uhr wieder zurück in die Wohnung gefahren sind. Doch der Reihe nach:

    Nach einen Einkauf bei Lidl sind wir mit der S-Bahn in die Stadt bis zum Nordbahnhof gefahren und durch die Spandauer Vorstadt zur Friedrichstraße gelaufen. Da es in der Zwischenzeit richtig heiß geworden war, gingen wir dort erstmal in das (klimatisierte) Kulturkaufhaus Dussmann, einen großen Buchladen. Zum einen durch das Wetter, zum anderen durch die große Auswahl bedingt, dauerte es eine Weile, bis wir weiterkamen, es hat uns aber allen dort drin gut gefallen. Die nächste Station war dann das Automobilforum (kurz „Drive“ genannt) von Volkswagen an der Ecke Friedrichstraße / Unter den Linden. Hier konnten Michael und Jonas nicht widerstehen eine kleine Attraktion auszuprobieren:

    Jonas und Michael im Automobilforum von VW in Berlin

    Man musste auf den Fahrrädern strampeln, um kleine Rennautos zu bewegen. Wer schneller strampelte, hatte gewonnen…

    Nach einem kurzen Abstecher zu McDonalds habe ich meiner Familie noch die Fa. Thales im Mossehaus in Berlin und die Umgebung im alten Zeitungsviertel gezeigt.

    Da wir eine Tageskarte für die BVG hatten, fuhren wir anschließend zu einer Mittagspause nach Hause. Gundula und ich sind dann alleine zum Bummeln am Abend noch mal in die Stadt und waren hauptsächlich in der Mall of Berlin, einem neuen „Einkaufstempel“ zwischen Leipziger Platz und Voßstraße. Optisch ein sehr nobles Gebäude, aber uns waren das zu viele (teure) Kleiderläden. Kurz vor 21.00 Uhr sind wir wieder in die Wohnung zurückgefahren und haben den Tag „vor der Glotze“ beschlossen…

  • Zwischen Unstrut und Saale

    Zwischen Unstrut und Saale

    Leider hänge ich aktuell zwei Tage hinterher, so dass ich mit dem Blog ein bisschen aufholen muss. Am Sonntag sind wir morgens in Weimar losgefahren und über „die Dörfer“ weiter nach Naumburg. Warum gerade nach Naumburg, na ja, das hatte zwei Ursachen:

    • ein kulturelle Ursache, da in der Weimarer Kirche St. Wenzel ein schöne Hildebrandtorgel steht. Und just Sonntags gibt es dort am Mittag ein kleines, aber feines Orgelkonzert, dass wir uns angehört haben. Nebenher haben wir noch den Turm bestiegen und die Aussicht über die Stadt und das Umland an Saale und Unstrut genossen:
    Gundula und Jonas in Naumburg auf dem Turm von St. Wenzel
    • eine (straßenbahn-)technische Ursache, da in Naumburg eine der kürzesten Straßenbahnen Deutschlands fährt, die wir natürlich ausprobieren mussten:
    Gundula und Jonas vor einem Gotha-Wagen der Naumburger Straßenbahn

    Zudem war in der Stadt ein Töpfermarkt und eine Kunstausstellung im Rathaus, die wir uns noch angesehen haben. Der Nachmittag stand dann im Zeichen des ersten in diesem Urlaub besuchten Freizeitparks: BELANTIS bei Leipzig. Dies ist der einzige größere Park in Ostdeutschland und er bietet die Möglichkeit ab ca. 15.00 Uhr für den halben Preis hineinzukommen. Da er zwar flächenmäßig recht groß ist, aber nicht so stark mit Attraktionen gefüllt ist wie z.B. das Phantasialand, konnten Jonas und ich alle Achterbahnen etc. ausprobieren. Leider war es an diesem Tag sehr heiß und der Park bietet recht wenig Schatten, so dass wir arg ins Schwitzen kamen…

    Nachdem der Park um 18.00 Uhr schloss, fuhren wir nach Berlin weiter, wo wir wohlbehalten in der Ferien-Wohnung meines Arbeitskollegen bzw. von dessen Frau angekommen sind. Ruben ist an diesem Abend mit den Zug nach Berlin gefahren und so zu uns gestoßen.

    Doch mit Berlin geht’s im nächsten Artikel weiter…

  • Weimar und die deutsche Klassik

    Weimar und die deutsche Klassik

    So, nun ist unser Tag in Weimar fast vorbei und ich sitze mit dem Notebook auf dem Hotelbett um Euch vom heutigen Tag zu berichten. Dieser war der Stadt Weimar und, wie wir heute gelernt haben, der deutschen Klassik gewidmet.

    Wir sind heute morgen mit dem Bus in die Stadt gefahren und haben dort um 10.00Uhr an einer Stadtführung teilgenommen. Wir sind zwei Stunden zu Fuss durch die Stadt geführt worden und haben viele Facetten der Stadtgeschichte von Lucas Cranach dem Älteren bis hin zum Bauhaus aus dem 20. Jahrhundert kennen gelernt. Natürlich beschäftigte sich ein Großteil des Rundgangs mit den wohl berühmtesten Bürgern der Stadt: Johann Wolgang von Goethe und Friedrich von Schiller. Ich fand es interessant zu erfahren, dass diese beiden Männer, obwohl sie später eng befreundet waren, doch sehr unterschiedlich waren. Das beginnt mit ihrer Körpergröße (Schiller war mit 1,92m einen Kopf größer als Goethe), setzt sich über ihr Arbeitspenseum fort (Schiller schrieb pro Jahr mindestens ein großes Drama, bei Goethe gibt es auch durch seine Reisen bedingt längere Pausen) und endet bei Ihrer Lebenssituation (Schiller war ein Familienmensch, aber auch kränklich und wurde nur 45 Jahre alt, während Goethe oft seine Ruhe benötigte, sehr spät eine Familie gründete und über 80 wurde).

    Michael in Weimar

    Wir waren dann in einer Pizzeria Mittag essen und sind anschließend noch ins Schiller-Haus/Museum gegangen. Das ist zwar kleiner als das Goethe-Haus, aber ich fand es trotzdem interessant. Nach gut 1,5 Stunden mit viel weiterer Information, war unser Kopf aber voll… wir sind dann mit dem Bus ins Hotel zurück und haben erst mal Mittagspause gemacht. Gundula und ich (Michael) sind dann anschließend noch mal in die Stadt zum Bummeln und Shoppen. Dabei ist das folgende Bild von mir vor dem Schillerhaus entstanden. Ich stehe dabei vor der Haustüre, also an der Stelle an der sich Goethe und Schiller oft begrüßt haben…Wir sind dann noch einige Zeit durch die Stadt gezogen und haben uns (von außen) das Schloss und die Herderkirche angesehen. Am Schluß waren wir im Einkaufszentrum Weimar-Atrium um uns für die nächsten Tage einzudecken. Wir werden Euch weiter berichten.

  • Der erste volle Urlaubstag oder wie der Thüringer Wald auch bei Regen schön sein kann…

    Der erste volle Urlaubstag oder wie der Thüringer Wald auch bei Regen schön sein kann…

    Nach dem wir bei Michael und Uschi ausgiebig gefrühstückt hatten, sind wir zu unserer Etappe in den Thüringer Wald ausfgebrochen. Leider wurde es, je weiter wir nach Norden kamen, immer regnerischer und nebliger. Aber dann sind wir an unserem Ziel, dem Bahnhof von Katzhütte, angekommen. Da der Name ja zur Familie von Gundula passt, habe ich hierfür extra ein Foto gemacht:

    Bahnhofsschild von Katzhütte, dem Endbahnhof der Schwarzatalbahn im Thüringer Wald

    Katzhütte war aber nur eine Zwischenstation. Hier haben wir unser Auto abgestellt und sind mit der Schwarzatalbahn nach Obstfelderschmiede gefahren. Hier liegt das eigentliche Ziel, die Oberweißbacher-Bergbahn. Diese Standseilbahn weist mehrere Besonderheiten auf:

    • Sie ist mit 1,3km Länge und gut 300m Höhenunterschied eine der größten Standseilbahnen in Deutschland.
    • Sie ist die einzige breitspurige (1,8m Spurweite) Standseilbahn in Deutschland. Die anderen Bahnen dieser Art haben meist nur 1m Spurweite.
    • Die Ursache hierfür liegt in einer weiteren Besonderheit: Sie ist für einen gemischten Betrieb von Güter- und Personenwagen ausgelegt. Genaueres hierzu findet man in dem Link oben oder auch im entsprechenden Wikipedia-Artikel.

    Die letzte Besonderheit nutzt man heute für etwas anderes Einmaliges: Man kann mit einem offenen Wagen den Berg hinausfahren, dem sogenannten Cabrio. Eigentlich geht das nur bei guten Wetter, aber warum auch immer fuhr die Bergbahn auch heute mit diesem Wagen, vor dem hier Gundula und Jonas stehen:

    Jonas und Gundula vor de Cabriowagen der Oberweißbacher Bergbahn

    Am Zielbhf. Lichtenhain angekommen fährt man dann noch ein kurzes Stück (3km) mit der sogenannten Flachbahn nach Cursdorf. Wir haben uns dann entschlossen trotz Regen zurück nach Lichtenhain zu wandern. Unterwegs haben wir uns dann folgendes angesehen.

    Wir haben also trotz Regen viel erlebt und sind dann den umgekehrten Weg zurück und von Katzhütte nach Weimar gefahren. Dort sind wir im A&O Ho(s)tel gut untergekommen. Die „beiden Alten“ (sprich Gundula & Michael) sind dann noch einmal zu Fuß losgezogen. Heute ist nämlich Goethes 266. Geburtstag, der rund um das römische Haus mit (Klein-)kunst und auch wissenschaftlichen Darbietungen gefeiert wird. Hier gibt es das Programm. Jetzt sind wir aber im Hotel zurück und wollen morgen die Stadt „unsicher machen“. Mal sehen wie es wird.

  • Abreise

    Abreise

    So, jetzt sind wir unterwegs. Am Donnerstag den 28.08.2015 sind wir am späten Nachmittag losgefahren. Wir hatten erst überlegt in Rothenburg ob der Tauber eine Zwischenstation einzulegen, da uns die Stadt gut gefällt. Dann waren wir aber erst um 16.15Uhr fertig und brauchten dann im abendlichen Berufsverkehr etwas länger. So wir wir dann direkt zu unseren Freunden Michael und Uschi nach Niederndorf bei Erlangen gefahren. Dort angekommen sind wir nach dem Abendessen noch eine Runde spazieren gewesen und haben noch (na ja nicht ganz bis in die Nacht hinein) gequatscht….

  • Start für die Deutschlandtour 2015

    Start für die Deutschlandtour 2015

    Bald geht es wieder los…

    Wir sind auf Deutschlandtour im Jahre 2015, hier unsere vorläufige Route (oder auch bei Google Maps: Reiseroute Deutschland 2015):

    Bis dann … Michael

  • Umgezogen … und ein paar Kleinigkeiten

    Umgezogen … und ein paar Kleinigkeiten

    …ich habe die Seiten (zur Sicherheit) auf die sichere Serveradresse https://www.shp-ext.de/wrdprss-shp-s umgezogen und ein bisschen aufgepäppelt, so dass wir es für die nächsten „Untaten“ wieder benutzen können…

  • Nachtrag: Die Route

    Nachtrag: Die Route

    Alle, die interessiert, wie wir gefahren sind, können sich das hier (oder ausführlicher bei Google Maps) ansehen: