… oder, wie in alten Zeiten.
Kleiner Hinweis zu Beginn: Das „wie in alten Zeiten“ kann man doppeldeutig sehen. Einerseits ist es eine Anspielung darauf, dass wir da ja mal früher als Studenten gewohnt haben und andererseits sind wir, seit langen, mal wieder größeren Rucksäcken (auch wie früher) unterwegs gewesen.
Wir sind am Donnerstag gegen Mittag in Kornwestheim aufgebrochen und über Stuttgart und Nürnberg nach Erlangen mit dem Zug gefahren. Bis auf dass der RE90 von Stuttgart nach Nürnberg nur mit einem Triebwagen statt zwei fuhr und daher meist ziemlich voll war, funktionierte die Fahrt pünktlich und problemlos. Da wir aber zwei Sitzplätze hatten, war das alles kein Problem. In Erlangen hatten wir noch etwas Zeit, so dass wir in der Stadt in unserem Lieblingsläden „Die Kornblume“ und bei „Contigo„waren. Na ja, es waren nicht die einzigen Läden in denen wir waren … ein paar Bilder von uns auf diesem Stadtbummel könnt ihr unten sehen.
Den Abend haben wir bei Miri und Jamin verbracht. Nach dem leckeren Essen (es gab Gundulas indisches Lieblingsgericht Chana Masala mit Reis) haben wir uns viele Bilder Ihrer Amerikareise angesehen und uns davon erzählen lassen.
Am Freitagmorgen haben wir mit Jamin zusammen gefrühstückt (Miri musste früher zur Arbeit) und sind dann nochmal in die Stadt losgezogen. Wir hatten uns am Vortag in der Tourist-Info (ja, so was gibt es auch in Erlangen…) einen Stadtrundgang mit dem Titel „auf den Spuren von Friedrich Rückert“ besorgt und den sind wir dann am Morgen als erstes abgelaufen. Friedrich Rückert war vor fast 200 Jahren ein bekannter Dichter und Orientalistik-Professor in Erlangen. Ich fand es interessant einmal die Stadt aus der Sichtweise der Familie Rückert mit Ihren Kinder- und Wohnproblemen im 19. Jahrhundert zu sehen. Wen das interessiert, der kann den vom Erlanger-Rückert-Kreis herausgegebenen Rundgang auch online auf dem Literaturportal-Bayern nachvollziehen. Im einem Wohnhaus der Familie hängt dazu auch eine Infotafel, das Foto davon, mit Michael daneben, seht ihr unten.
Und schließlich haben wir die Gelegenheit genutzt, mal in der Woche und mit etwas Zeit in Erlangen zu sein und haben das Siemens Med Museum, dass die Entwicklung der Medizintechnik bei Siemens und am Standort Erlangen zeigt, besucht. Ihr seht uns unten vor und im Museum. Es ist nicht allzu riesig, aber gut gemacht. Wir waren jetzt nur ungefähr eine Stunde drin, um uns alles mal anzuschauen. Gefühlt könnte man aber auch einen ganzen Tag darin verbringen bis man sich alles angesehen, angehört und angeschaut hat. Da das Museum aber keinen Eintritt kostet und fast gegenüber der Wohnung von Miri und Jamin liegt, können wir einen Besuch ja mal wiederholen.
Mittags sind wir wieder in den Zug gestiegen und diesmal über Bamberg und Würzburg zurückgefahren und gut (und wieder pünktlich) zu Hause angekommen. Am Wochenende sind wir erst mal zu Hause, ich halte euch auf dem laufenden, wie es nächste Woche weitergeht.