Der erste volle Urlaubstag oder wie der Thüringer Wald auch bei Regen schön sein kann…

Nach dem wir bei Michael und Uschi ausgiebig gefrühstückt hatten, sind wir zu unserer Etappe in den Thüringer Wald ausfgebrochen. Leider wurde es, je weiter wir nach Norden kamen, immer regnerischer und nebliger. Aber dann sind wir an unserem Ziel, dem Bahnhof von Katzhütte, angekommen. Da der Name ja zur Familie von Gundula passt, habe ich hierfür extra ein Foto gemacht:

Bahnhofsschild von Katzhütte, dem Endbahnhof der Schwarzatalbahn im Thüringer Wald

Katzhütte war aber nur eine Zwischenstation. Hier haben wir unser Auto abgestellt und sind mit der Schwarzatalbahn nach Obstfelderschmiede gefahren. Hier liegt das eigentliche Ziel, die Oberweißbacher-Bergbahn. Diese Standseilbahn weist mehrere Besonderheiten auf:

  • Sie ist mit 1,3km Länge und gut 300m Höhenunterschied eine der größten Standseilbahnen in Deutschland.
  • Sie ist die einzige breitspurige (1,8m Spurweite) Standseilbahn in Deutschland. Die anderen Bahnen dieser Art haben meist nur 1m Spurweite.
  • Die Ursache hierfür liegt in einer weiteren Besonderheit: Sie ist für einen gemischten Betrieb von Güter- und Personenwagen ausgelegt. Genaueres hierzu findet man in dem Link oben oder auch im entsprechenden Wikipedia-Artikel.

Die letzte Besonderheit nutzt man heute für etwas anderes Einmaliges: Man kann mit einem offenen Wagen den Berg hinausfahren, dem sogenannten Cabrio. Eigentlich geht das nur bei guten Wetter, aber warum auch immer fuhr die Bergbahn auch heute mit diesem Wagen, vor dem hier Gundula und Jonas stehen:

Jonas und Gundula vor de Cabriowagen der Oberweißbacher Bergbahn

Am Zielbhf. Lichtenhain angekommen fährt man dann noch ein kurzes Stück (3km) mit der sogenannten Flachbahn nach Cursdorf. Wir haben uns dann entschlossen trotz Regen zurück nach Lichtenhain zu wandern. Unterwegs haben wir uns dann folgendes angesehen.

Wir haben also trotz Regen viel erlebt und sind dann den umgekehrten Weg zurück und von Katzhütte nach Weimar gefahren. Dort sind wir im A&O Ho(s)tel gut untergekommen. Die „beiden Alten“ (sprich Gundula & Michael) sind dann noch einmal zu Fuß losgezogen. Heute ist nämlich Goethes 266. Geburtstag, der rund um das römische Haus mit (Klein-)kunst und auch wissenschaftlichen Darbietungen gefeiert wird. Hier gibt es das Programm. Jetzt sind wir aber im Hotel zurück und wollen morgen die Stadt „unsicher machen“. Mal sehen wie es wird.