Ein paar Bilder, die wir bisher noch nicht gezeigt haben. Durch den Klick auf ein Bild startet eine Diashow.
Kategorie: Irland 2017
Urlaub in Irland 2019
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Richtung Norden … und dann immer geradeaus … oder auch nicht
Richtung Norden … und dann immer gerade aus, dieser alte Bommerlunder Werbespruch kam mir heute in den Sinn (ich weiß nicht, wer den Spruch noch kennt), denn wir waren heute in Richtung Norden unterwegs, aber halt nicht immer auf dem geraden Weg.
Heute morgen haben wir zunächst unser Quartier in Lahinch geräumt und sind so gegen 10:30 Uhr losgekommen. Wir sind den Weg über die Karstlandschaft des Burren zurückgefahren, dann aber nach Galway abgebogen und Richtung Nord-Westen in die Region Connemara abgebogen. Diese Landschaft sieht anders als die meisten anderen Landschaften in Irland. Sie ist sehr viel bergiger und auch lange nicht so grün, sie erinnert mich mehr an Schottland. Aufpassen musste man auch auf der Straße, da kann schon mal ein Schaf herumlaufen. Am östlichen Ende liegt der See Lough Corrib, hier seht ihr Gundula und mich am Ufer des Sees:
Ich konnte dann nicht widerstehen und musste auch mit den Füßen in den See gehen. Er war viel wärmer als erwartet, aber nur leider sehr steinig. Anschließend sind wir weiter gefahren, auf der weiteren Strecke ist dann dieses Bild entstanden, das zeigt, wie grün im allgemeinen und die Straßen im speziellen sind:
Wir sind jetzt im Nord-Westen der Insel, in Geevagh in einem schönen Cottage. Da noch immer schönes Wetter ist, haben wir einen Abendspaziergang gemacht und etwas die nähere Umgebung erkundet. Irland ist stark zersiedelt, das heißt es ist zwar nicht dicht besiedelt, aber man findet fast überall einzelne Häuser oder Häusergruppen und es ist interessant immer wieder was neues zu entdecken.
Morgen geht es dann nach Nordirland weiter, lasst Euch mit uns überraschen.
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Auf der Insel….
Mancher fragt sich vielleicht, häh‘ die sind doch schon in Irland auf ’ner Insel? Aber wir waren heute auf einer weiteren Insel: Auf Inis Mór, oder anders gesagt auf der Hauptinsel der Aran Islands.
Da man in sehr vielen Reiseführern findet, dass man sich, neben den Cliffs of Moher, unbedingt die Aran-Islands anschauen muss, hatten wir uns das für den heutigen Tag vorgenommen. Von Doolin, in der Nähe unsrer aktuellen Wohnung gelegen, kann man mit der Fähre hinüber fahren. Die Fähre darf man sich dabei nicht so groß vorstellen, auf dem Webseite der Fährgesellschaft kann man sich ein Bild davon machen. Mit der dort abgebildeten „Happy Hooker“ sind auch wir zur größten Insel Inis Mór gefahren. Die Überfahrt dauert mit einem Zwischenstop ca. 1h 20min. Der Atlantik war auch heute nicht ganz so ruhig wie auf dem Bild, so dass auf der Überfahrt einige Spucktüten ausgegeben werden mussten. Wir haben aber keine gebraucht… Auf der Insel haben wir uns dann Fahrräder gemietet, da die Hauptattraktion, die bronzezeitliche Siedlungsanlage Dún Aonghasa gut 6km vom Hafen entfernt liegt. Wir haben am Strand des kleinen Orts Kilmurvy bei tollem Wetter eine Pause gemacht und uns, wie man sieht, gut erholt:Dieser kleine Ort könnte manchem bekannt vorkommen, denn einige Szenen des Films Leap Year oder auf dt. Verlobung auf Umwegen, wurden hier gedreht. Wir sind dann noch zur bronzezeitlichen Siedlung hoch gelaufen, von der man aus eine schöne Aussicht hat, die ich hier genieße:
Wir sind dann mit dem Fahrrad zurück geradelt, um im Hauptort Kilronan wieder die Fähre zu besteigen. Die selbe Fähre wie auf dem Hinweg brachte uns zurück nach Doolin, wo unser Auto stand. Den Abend haben wir genutzt um hier in Lahinch noch einmal am Strand spazieren und den Wellenreitern auf ihren Surfbrettern, wie auf dieser Seite zu sehen, zuzuschauen.
So, morgen geht’s weiter Richtung Norden. Lasst euch überraschen wie es weitergeht, wir werden das auch tun.
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Zweiter Tag .. oder besser „auf dem Weg nach Westen…“
Heute war unser erster voller Tag in Irland: Wir sind den Tag über in den Westen an die Atlantikküste gefahren und waren heute am späten Nachmittag an einer der „lebensgefährlichsten“ Attraktionen der Welt (wenn man dieser Webseite glaubt)…
Aber fangen wir mal morgens früh an. Nach einem guten Frühstück , dass wir in aller Ruhe genossen haben, sind wir am späten Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr aufgebrochen und diesmal nicht über die Autobahn sondern über kleine Landstraßen weiter nach Westen gefahren. Das „Linksfahren“ an sich macht dabei nicht so viel Schwierigkeiten. Viel schwieriger finde ich einzuschätzen, wie weit man denn nach links fahren darf, denn fast alle (vor allem die kleineren) Straßen haben links eine Hecke oder eine Steinmauer als Begrenzung. Ich verstehe jetzt auch, warum unser Leihwagen schon arge Schrammen auf der hinteren linken Tür hat… Apropos Leihwagen: Hier kommt wie versprochen mal ein Bild von ihm:
Wenn man so über die Insel fährt, bekommt man schon einen Eindruck warum die Irland die grüne Insel genannt wird. Es gibt zwar kaum Wälder, doch hat man trotzdem ab-und-zu den Eindruck durch einen Urwald zu fahren, weil die Bäume auf beiden Straßenseiten wie zu einem Tunnel zusammengewachsen sind. Mal sehen, ob mir dazu in den nächsten Tagen mal ein Bild gelingt.
Den zweiten Teil des Tages haben wir an Irlands Westküste verbracht. Wir waren zuerst in Kinvara und haben uns das dortige Dunguaire Castle von außen angesehen. Anschließend sind wir weiter nach Lahinch gefahren, wo wir für zwei Nächte unser Quartier haben. Wer es genauer wissen will, hier der Google Maps Link. Wir sind in einem kleinem aber feinen Ferienhaus mit direktem Meerblick. Ach ja, ich muss ja noch erzählen, was es mit der lebensgefährlichen Attraktion auf sich hat. Das sind die Cliffs of Moher, bis 214m hohe Meeresklippen, die als eine der Hauptattraktionen von Irland gelten. Sie sind daher eigentlich sehr touristenmäßig ausgebaut mit Absperrungen (viel besser gesichert als vor einigen Jahren in Schottland, siehe unseren damaligen Eintrag) und einem Informationszentrum, aber leider gibt es immer mal wieder Leute, die meinen sich daran nicht halten zu müssen. So sieht das aber aus, wenn man auf den dafür gedachten Wegen bleibt:
Danach waren noch einkaufen (ja, wieder bei Aldi) und sind dann schließlich in unsere Wohnung gefahren. Morgen wollen wir eine Schiffstour machen, mal sehen wie es wird.
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Irland (der Weg und das Ziel…)
Ja, wir sind mal wieder unterwegs, diesmal in Irland…
Seit heute mittag ist die Familie Schäfer wieder in Europa unterwegs, doch erstmal alles der Reihe nach:
Heute morgen wurden noch die letzten Vorbereitungen getroffen, aufgeräumt und geschaut, dass das Haus einigermaßen in Ordnung ist. Hier seht ihr Michael, wie er gerade prüft, dass die Koffer nicht zu schwer sind.Kurz vor 13:00 Uhr haben wir dann das Haus verlassen und sind mit der S-Bahn zum Flughafen aufgebrochen… und es gab (oh Wunder) mal keine Verspätungen, Ausfälle oder Notarzteinsätze, so dass wir pünktlich um kurz vor zwei am Flughafen waren. Nachdem wir unsere Koffer abgegeben hatten, waren wir dann beim Burger King „Mittagessen“. Wir sind dann noch kurz über den Flughafen spaziert, ehe es durch Sicherheits- und Passkontrolle zum Abfluggate ging. Auch im Flieger ging alles pünktlich weiter, so dass wir dann (sogar etwas zu früh) um 17:15 Uhr Westeuropäischer Sommerzeit (in Deutschland war es da 18:15 Uhr) in Dublin eintrafen. Wir sind wieder durch die Passkontrolle, haben unsere Koffer geholt und sind dann zum Mietwagenverleiher SIXT, wo wir ein Auto reserviert haben. Nun (wie schon manches mal) ist es eine Nummer größer, wir haben einen VW Sharan, in dem alle wirklich Platz haben. Wenn das Wetter mal besser ist, mache ich davon ein Foto. Tja, da Wetter, es empfing uns so, wie wir es erwartet haben… regnerisch. Ihr seht das gleich auf dem nächsten Foto:
Das Foto entstand übrigens auf einem Aldi-Parkplatz (ja, auch hier gibt es Aldi und Lidl), kurz bevor wir uns dort mit dem ersten Proviant für die nächsten Tage eingedeckt haben. Wir sind dann anschließend nach Kilmalady in der Mitte von Irland gefahren (wer genauer wissen will, wo das (am Ende der Welt) liegt, kann es hier bei Google-Maps nachlesen). Dort sind wir in einem netten, Bed&Breakfest untergekommen. Hier gibt es einen gemütlichen Raum mit einem Kamin, in dem wir alle zusammen sitzen, aber was glaubt ihr, was wir machen… Na, jeder hat seinen PC oder sein Tablet auf dem Schoß und geniest den Abend. Dann bis morgen, wenn es weiter an die Westküste geht.