Die folgende Übersicht zeigt die übrigen Bilder aus der zweiten Woche, die noch nicht in den einzelnen Beiträgen vorkamen. Durch den Klick auf ein Bild startet eine Diashow.
Kategorie: Irland 2017
Urlaub in Irland 2019
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Zurück nach Kornwestheim, Teil 2: im Zug, London, im Zug, im Zug, im Zug ….
Heute ist der letzte Tag unserer Reise und ich sitze gerade im ICE zwischen Aachen und Köln, um unsere letzten Erlebnisse zu dokumentieren.
Wir haben gestern gesucht, wie wir am besten und günstigsten von Milton Kynes nach London kommen und haben eine günstige Verbindung um 9:41 Uhr ab Milton Keynes Central gefunden. Mit ein bisschen Verspätung waren wir dann gegen halb elf in London Euston. Da unser Eurostar erst gegen drei ab London St. Pancras International abfuhr, hatten wir beschlossen noch ein bisschen durch Stadt zu laufen. Da aber Schließfächer auf Londoner Bahnhöfen nicht mehr existieren, hatten wir beschlossen die Koffer mitzunehmen. Am Anfang sah das Wetter auch noch gut aus, wie man hier sieht. Ich stehe hier vor dem Denkmal von Robert Stephenson vor dem Bahnhof Euston:
Wir wollten durch ein paar kleine Parks laufen, die ja in London oft für die Hausbewohner angelegt wurden, aber leider wurde das Wetter immer englischer, spricht es fing an zu regnen:
Wir haben uns dann in ein lokales Einkaufszentrum gerettet, wollten dann aber wieder weiter. So kamen wir leicht durchnässt in St. Pancras Station an. Auch dort hatten wir noch Zeit zum Geschäfte schauen, bevor wir dann durch die Gepäck und Passkontrolle gingen.
Der Eurostar von London nach war diesmal vom Typ Eurostar 320, einer Siemensbauart aus der Velaro Familie. Ruben fand die Sitze angenehmer, aber den Platz für die Beine unter den Tisch zu eng. In Brüssel sind wir dann in den ICE umgestiegen, mussten uns aber ein bisschen beeilen. Jetzt müssen wir noch zweimal umsteigen, in Frankfurt-Flughafen und Stuttgart Hbf. Dann ist unsere Reise zu Ende und auch dieses Blog … bis zum nächsten Mal.
Ach ja, noch zwei Nachträge: Die Karte habe ich aktualisiert und es gibt noch eine kleine Galerie mit ein paar Bildern dieser Woche.
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Zurück nach Kornwestheim, Teil 1: … auf See, im britischen Zug und in MK
So, unser zweitägiger Rückweg hat begonnen und wir haben die erste Etappe geschafft. Dafür mussten wir heute (wie schon angekündigt) ganz früh aufstehen, um 5:00 Uhr ging mein Wecker. Wir haben uns angezogen unsere Sachen zusammengepackt und sind zu Fuß zur Bahn losgezogen. Wir waren dann gegen 7:00 Uhr am Bahnhof Conolly gewesen, wo wir erstmal einen Schreck bekamen, weil unser Bus nicht auf der Anzeigetafel erschien. Er kam aber trotzdem und somit waren wir pünktlich um halb acht an der Fähre, so dass Ruben und ich sogar noch einen Kaffee trinken konnten. Das Gepäck musste man abgeben und wurde mit dem Bus zur Fähre gefahren. Die Fähre ist als Katamaran gebaut und daher eine Schnellfähre, die mit über 60km/h über das Wasser flitzt und daher die 119 km lange Strecke nach Holyhead in zwei Stunden schafft. Wenn man dann auf dem Außendeck steht, sieht das so aus:
In Holyhead angekommen sind wir dann in den Zug umgestiegen, der ein kurzer 2-Teiler der Baureihe 158 von Arriva (einer Deutsche Bahn Tochter) war. Er kam schon mit ein paar Minuten Verspätung an (wg. Kabeldiebstahl), die er auch nicht mehr weg bekam. In Chester mussten wir dann in einen Zug Virgin Trains umsteigen, der aber geschickterweise am Bahnsteig gegenüber wartete. Um drei herum waren wir dann in Milton Keynes. Viele Briten kürzen das als „MK“ ab. Milton Keynes liegt ca. 80km vor London. Wir haben das Haus mit unserer Wohnung recht schnell gefunden, aber bis wir mal drin waren…, erst am Concierge vorbei, der den Zugang zum Aufzug freischaltet. Dann mit Aufzug zwei Etagen hoch, über den begrünten Innenhof, nochmal klingeln, dann mit dem zweiten Aufzug hoch und mit dem Schlüssel in die Wohnung. Wenn man von Bahnhof hierhin läuft, dann stellt man schnell die starken Gegensätze zwischen Arm und Reich hier fest: In der Bahnhofsunterführung wohnen die Obdachlosen in Zelten und 300m weiter parken die Nobelautos auf dem Firmenparkplatz.
Nach einer kurzen Pause sind wir dann in die hiesigen Einkaufszentren weiter gezogen. Eigentlich gibt es hie sonst nicht viel anderes. Ihr fragt Euch sicher, warum wir denn gerade hier Station machen? Das ist relativ einfach: In einem Rutsch kommt man von Dublin nicht nach Kornwestheim, man ist am Nachmittag ungefähr eine Stunde zu spät in London, um den Eurostar noch zu erwischen. So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und beschlossen in London Zwischenstation zu machen. Nur gab es in London keine einigermaßen gut gelegene bezahlbare Wohnung (siehe auch unsere Reise letztes Jahr). So sind wir halt in einem Ort vor London gelandet, eben in MK…
Hier seht ihr ein Foto unserer unserer Einkaufs- und Essenstour:
Morgen früh geht es dann nach London und morgen nachmittag nach Hause.
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Tag 2 in Dublin
Heute war unser zweiter (und letzter Tag) in Dublin. Wir sind als erstes heute morgen zum Fähranleger im Hafen gefahren, um unser Ticket für morgen abzuholen. Dabei sind wir nicht mit dem Bus sondern mit der Bahn, dem sogenannten DART, einer Art S-Bahn in die Stadt gefahren. Um morgen möglichst pünktlich zum Hafen zu kommen, haben wir uns entschlossen das genauso zu machen, auch wenn wir dann schon um 6:00 Uhr aus dem Haus müssen. Am Hafen war nicht so viel los wie wir das erwartet hätten, es gab nicht viel zu sehen. Der Bus der Stadt und Hafen verbindet fährt aber nur alle Stunde und so mussten wir ein wenig warten, bis wir in die Stadt konnten. Immerhin hatten wir etwas zu lesen dabei:
In der Stadt wieder angekommen sind wir dann zum Kilmainham Jail Museum gefahren. Ja, ihr habt richtig gelesen, ein Gefängnis als Museum. Der Grund für die Erhaltung liegt einerseits in der Idee der Geschichte von Häftlingen und die Änderungen ihrer Unterbringung zu dokumentieren. Andererseits spielt aber auch hier der bereits erwähnte Aufstand von 1916 eine Rolle, da hier einige Häftlinge hingerichtet wurden. Wie hat Ruben nach der Führung das ausgedrückt: Er hätte bisher immer gedacht, dass die Franzosen Meister von blutigen Revolutionen und Aufständen sind, aber irgendwie sind die Iren da drin noch besser… Hier seht ihr uns im Inneren des jüngsten Teils des Gefängnis:
Inzwischen war es später Nachmittag und wir haben überlegt,was wir noch machen können. Und ob ihr es glaubt oder nicht, nach zwei Urlauben in Schottland und Irland sind wir doch in einer Whiskey-Destillerie gelandet. Bei Jameson Irish Whiskey gab es dann nach Einführung und Erläuterung der Herstellung, dann natürlich die obligatorische Whiskeyprobe. Sogar Gundula hat dann Whiskey (mit Ginger Ale und Lime) getrunken:
Wir haben uns dann etwas früher auf den Weg gemacht, da wir morgen ja früh aufstehen müssen, so dass dieser Artikel heute auch etwas früher endet.
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Tag 1 in Dublin
Ja, heute morgen haben wir unser Auto beim SIXT-Autoverleih abgegeben. Die Rückgabestation war hier ganz in der Nähe, so dass Gundula und ich zu Fuß zurücklaufen konnten. Nach dem Frühstück sind wir dann mit dem Bus in die Stadt gefahren. Es sind wie in England Doppelstockbusse, wie auf diesem Bild bei Google zu sehen. Leider gibt es auf der oberen Etage hinter dem Frontfenster eine Stange zum festhalten, die einem störend genau vor den Augen liegt, wenn man in der ersten Reihe sitzt… Wir haben uns später weiter nach hinten gesetzt.
In der Stadt (sie hat in etwa die Größe von Stuttgart) angekommen, waren wir als ersten in der Tourist-Information und haben Karten für die Hop-On-Hop-Off Bus Tour gekauft. Wir sind dann mit einem solchen Bus auf zwei verschiedenen Routen durch die Stadt gefahren und haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen:
- Die beiden Kathedralen der Kirche von Irland (der anglikanischen Kirche von Irland). Die Christchurch Kathedrale haben wir anschließend besucht, sie beeindruckt vor allen durch ihre große Krypta, in der eine der ältesten Kopien der Magna Charta liegt.
- Bier und Whiskey (so die irische Schreibweise) spielen in Dublin eine große Rolle, mit Guinness befindet sich eine der größten Brauereien in Dublin.
- verschiedene modernere Museen, interessant fanden wir aber vor allem ein Gefängnismuseum, das wir morgen besuchen wollen
Da das hundertjährige Jubiläum der Revolution von 1916, die der Beginn der Trennung von Großbritannien war (ab 1922 war dann Irland eigenständig), noch nicht lange her ist, stolpert man an vielen Stellen der Stadtgeschichte immer wieder über diese Thema.
Abschließend sind wir dann noch durch die Einkaufstraßen gebummelt, waren bei Burgerking essen und schließlich im Disneyshop, hier seht ihr zwei Bilder dazu:
Als es langsam dunkel wurde und auch die Läden zumachten, sind wir wieder mit dem Bus nach Hause und nach dem Abendessen hat jeder seine Ruhe genossen, so dass auch dieser Artikel noch fertig wurde…
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Rundreise Irland 2017 [aktualisiert]
Dieser Beitrag beschreibt den Ablauf unserer Rundreise in Form einer Karte. Jede Nummer bezeichnet jeweils eine Etappe. Die großen Nummern sind unsere Übernachtungsorte, die kleinen bezeichnen wichtige Punkte, an denen wir auch waren.
Man kann auf die Nummern klicken und erhält dann ein Stichwort zu diesem Ort. Wenn man auf das Stichwort klickt, öffnet sich der Beitrag.
Ihr könnt mit einem Klick auf „-“ auch aus der Karte herauszoomen und die Rückreise (jetzt bis Kornwestheim) euch ansehen.
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Castle Ward .. oder Winterfell? .. oder doch Permberley?
Demjenigen von euch, dem einer der Namen in der Überschrift was sagt, der wird sich jetzt wundern, was diese Namen denn miteinander zu tun haben?
Aber alles der Reihe nach: Der Morgen begann in Belfast wie bereits einige Morgen zuvor in unsrem Urlaub: Aufräumen, packen, frühstücken, Sachen ins Auto verladen … und losfahren. So, in dieser Abfolge war das jetzt das letzte Mal, denn wir sind jetzt in Dublin und morgen früh geben wir unser Auto ab.
Wir sind dann von Belfast nach Castle Ward, einem Herrenhaus aus dem achtzehnten Jahrhundert, das ca 45 km südlich von Belfast, aber noch in Nordirland liegt. Es ist benannt nach der Eigentümerfamilie Ward, die das Haus ca. 200 Jahre besaß, es dann aber (aus finanziellen Gründen) an den National Trust verkaufte (der National Trust ist eine gemeinnützige Organisation, die Objekte der Denkmalpflege oder des Naturschutz betreut).
Castle Ward besitzt einen herrlichen Park, in dem sich neben dem Herrenhaus und den Wirtschaftsgebäuden aus dem achtzehnten Jahrhundert auch noch ältere Gebäude, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Ihr seht hier den männlichen Teil der Familie Schäfer in einem dieser alten Gebäude:
Diese alten Gebäude sind dann auch der Grund, warum der amerikanische Sender HBO das Gelände von Castle Ward als einen der Hauptdrehorte für seine Fernsehserie Game of Thrones gewählt hat. Damit kommen wir auch zum zweiten Namen in der Überschrift: Winterfell, so heißt nämlich der Ort der durch diese alten Gebäude dargestellt wird. Mancher denkt jetzt vielleicht, „Game of Thrones“, das habe ich doch gestern schon bei Euch gelesen? Ja, das ist richtig, die Allee The Dark Hedges aus dem gestrigen Beitrag ist auch ein Drehort der Serie. Es gibt in Castle Ward auch Angebote einiges aus der Serie nachzuspielen oder auszuprobieren (wie z.B. das Bogenschießen), doch hat uns das nicht so gefallen und so sind wir durch den schönen Park gewandert. Ihr seht hier Gundula am Temple-Water, dessen Wasser ursprünglich zur Speisung der Mühle diente, der heute aber ein schöner Teic mit Seerosen ist:
Damit sind wir auch beim letzten Punkt der Überschrift. Im Roman „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen berichtet die Hauptfigur Elisabeth, dass sie sich in Ihren männlichen Gegenpart, Mr. Darcy verliebt hätte, als sie zum ersten Mal sein (fiktives) Anwesen Pemberley gesehen hat. Castle Ward hat uns in vielen Dingen an die Schilderungen aus dem Buch erinnert. Zumal wir nachmittags noch eine Führung durch das Herrenhaus hatten, denn das Haus wurde im Inneren um das Jahr 1830 umgestaltet, also genau zu Jane Austens Zeiten. Unsere Führerin kannte viele Geschichten und Dinge aus dieser Zeit, so dass die Führung recht kurzweilig war.
Am späten Nachmittag sind wir dann in Castle Ward losgefahren und haben uns auf den Weg nach Dublin gemacht. Hier sind wir dann am Abend angekommen und in einem recht großen Haus in Süden von Dublin in Sallynoggin untergekommen. Gundula und ich sitzen gerade in der großen Wohnküche und genießen die Ruhe.
Nachdem wir jetzt gut 1200 km über die Insel gefahren sind, werden wir ab morgen mit Bus und Bahn die Stadt unsicher machen und Euch auf dem laufenden halten.
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Belfast, Stadt der Kontraste
Als wir heute morgen aufwachten und aus dem Fenster blickten, hatte sich das Wetter total verändert. Wie auch auch von allen Wetter-Apps vorhergesagt, regnete es in Strömen. Wir haben dann aber alles zusammen gepackt, gefrühstückt und uns dann von der Nordküste Irlands verabschiedet. Auf dem Weg Richtung Süden, haben als ersten in der ca. 15km im Landesinneren liegenden Allee The Dark Hedges (einen Wikipedia Link dazu gibt es nur in englisch) besucht. Die Allee ist wirklich beeindruckend. Ihr seht hier Gundula in der Allee stehend.
Die Allee ist vor allem durch die Fernsehserie Game of Thrones bekannt geworden, weswegen die Allee von immer mehr Touristen besucht wird, so auch von uns. Im Moment kann man die Straße noch normal mit einem PKW befahren, doch wird überlegt sie zum Schutz der Bäume zu sperren.
Anschließend sind wir auf direktem Weg nach Belfast gefahren. Wir waren knapp eine Stunde zu früh, haben aber (da es Sonntag ist) im Hafenviertel einen Parkplatz gefunden und uns ein bisschen umgesehen. Um 13:00 Uhr konnten wir dann in unsere Apartment, das im sogenannten Titanic Quarter liegt (auch hier gibt es nur einen englischen Link). Die Wohnung ist mit Blick auf die Hafenanlagen recht nobel, hier seht ihr einen Blick ins Wohnzimmer und nach draußen.
Wir sind dann nach einem kurzen Mittagessen in die Attraktion von Belfast gegangen, das Schifffahrtsmuseum Titanic Belfast (auch hier nur ein englischer Link). Das Museum steht an dem Original-Bauplatz der Titanic. Das ist wirklich ein gut gemachtes Museum, dass ausgehend von der Situation in Belfast um 1900, den Bau des Schiffes und die Arbeitsbedingungen, den Ablauf der Katastrophe bis hin zu den Aufklärungsarbeiten und Ergebnissen schildert. Vor dem Museum liegt das sogenannte Tenderschiff SS Nomadic, das ursprünglich ein Zubringerschiff zur Titanic war. Es ist sorgfältig rekonstruiert und gibt im Inneren einen Eindruck, wie es auf der SS Titanic einmal aussah.
Zum Abschluss des Abends sind dann Gundula und ich nochmal durch die Stadt gegangen. Hier löst sich auch der Titel des Beitrags auf, denn aus unserer Sicht gibt es hier starke Gegensätze, einerseits gibt es noble Viertel wie das Titanic Quarter und die Stadt wirkt auch sehr sauber (viel sauberer als z.B. Köln, man kommt sich eher in einer Stadt wie Stuttgart mit ihrer Kehrwoche vor…). Andererseits gab es doch relativ viele Obdachlose, die im Straßenbild auffielen. Auch in der Architektur gibt es viele Gegensätze zwischen alt und neu, die einen Spaziergang durch die Stadt ganz interessant machen.
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Zweiter Tag in Nordirland
Eigentlich hatte ich euch ja versprochen, heute was zu meinem Hobby Eisenbahn zu schreiben, aber leider, leider hatte die Giant’s Causeway & Bushmills Railway heute wegen Wartungsarbeiten keinen Betrieb. So blieb uns heute morgen nichts anderes übrig als zu Fuß in das nahe gelegene Städtchen Bushmills zu laufen. Immer gibt es entlang der Strecke einen gut ausgebauten Fussweg. Dieser Führt auch am Runkerry Strand entlang, so wir es uns nicht nehmen ließen (als Entschädigung) durchs Wasser zu spazieren:
In Bushmills waren wir dann einkaufen, anschließend sind wir bei besten Wetter den Weg zu unserem Haus zurückgelaufen. Für den Nachmittag standen zwei Attraktionen an. Einerseits die Hängebrücke von Carrick-a-Rede, die eine kleine Insel mit dem Festland verbindet und bei der man „wackelnd“ 30m über dem Meer spaziert. Hier seht Ihr Jonas mitten auf der Brücke.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch an der zweiten Attraktion, dem schönen Strand von White Park Bay gewesen, auch hier kann man stundenlang durch die Brandung laufen. Ich habe mal einen Versuch gemacht und ein kleines Video gemacht. Probiert mal aus, ob man was sieht, wenn man in unten auf das Dreieck klickt.
Jetzt ist es abends und wir haben angefangen zu packen, denn morgen geht es weiter nach Belfast.
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Ganz im Norden, wieder am Meer
Heute war unser zweiter Fahrtag, mit dem wir die Entfernung von der Westküste Irlands bis in den hohen Norden überbrückt haben. Wir sind in Geevagh, unsrem gestrigen Quartier, gegen 10Uhr aufgebrochen, waren in der nahe gelegenen Stadt Sligo um zur Post zu gehen und unser Auto mal zu tanken, nachdem wir bis hierhin mehr als 600km unterwegs waren.
Dann ging es weiter hoch ins das County Donegal, dass sich zwischen dem Atlantik und Nordirland befindet. Hier sind wir weiter Richtung Norden gefahren und haben uns zwischendurch bei einem Lidl neu mit Lebensmitteln eingedeckt. Während Aldi in Irland doch ein bisschen anders aussieht, ist Lidl eher eine 1:1 Kopie der deutschen Variante (bis hin zu Ritter-Sport-Schokolade mit deutscher Beschriftung).
Dann haben wir das Land gewechselt. Aus der Republik Irland wurde Nordirland als Teil des Vereinigen Königreichs. Eine Grenzkontrolle gibt es zwar nicht, aber einiges ändern tut sich schon: Die Verkehrsschilder muss man in Meilen statt in Kilometern lesen, (fast) alles ist nur noch Englisch, Irische Namen sind sehr selten, man zahlt mit Pfund statt mit Euro … na ja, es ging dann an Londonderry vorbei nach Bushmills, wo wir in einem der Giant’s Causeway Holiday Cottages die nächsten beiden Nächte und Tage verbringen (wenn ihr dem Link nachgeht, seht ihr auf der sich neu öffnenden Webseite oben ein Bild mit einem blau umrandeten Haus in der Mitte, da wohnen wir aktuell drin).
Da wir schon kurz nach 14:00 Uhr hier waren, haben wir noch zwei Dinge unternommen. Erstens waren auf dem nahen Dunluce Castle, hier seht Ihr den einen Teil der Fam. Schäfer davor.
Dies ist (wie das Bild bei Wikipedia zeigt) eine Burgruine direkt auf den Klippen der Küste. Man hat von ihr eine schöne Aussicht auf die Küste.
Nach dem Abendessen sind dann Gundula, Ruben und ich nochmal zu Fuß losgezogen, um zu sehen wie die Giant’s Causeway Klippen denn aussehen. Die Klippen an sich sind frei zugänglich und kosten auch keinen Eintritt. Kurz vor Sonnenuntergang war es dann auch relativ leer, ihr seht hier Ruben und mich an den Klippen:
Morgen machen wir dann die Gegend hier unsicher: Zum ersten mal kommt in diesem Urlaub mein Eisenbahn-Hobby zum tragen und wir wollen ein paar Abschnitte am Meer uns nochmal näher ansehen.
Ach, noch ein Hinweis: Direkt hier drunter gibt es eine Galerie mit ein paar Bildern der ersten Woche, die wir noch nicht gezeigt haben.