In Holländisch müsste der Beitrag wohl eher „Vaarwel Holland“ heißen, aber ich glaube so verstehen es die meisten Leser besser. Heute haben wir uns auf den Rückweg nach Hause gemacht.
Das Bild unten zeigt unserem oder besser Michaels Abschied vom Meer, wo wir am Morgen nochmal waren. Wir sind dann mit einem Zwischenstopp in Stommeln bei Gundulas Eltern zurück nach Hause gefahren.
Am Wochenende werden wir einen Kurztrip nach Erlangen machen um Jamin beim Umzug zu helfen, dann sind die drei Wochen unserer gemeinsamen Urlaubszeit aber auch schon wieder vorbei.
Na, statt dieses alten Schlagertitels (wer sich nicht mehr erinnert, kann sich das Lied bei Youtube ja mal anhören), hätte ich besser „Regen in Amsterdam“ geschrieben, denn es hat doch einen ganzen Teil des Tages über geregnet. Aber der Reihe nach:
Wie in Rotterdam sind wir zum P+R Parkplatz in Amsterdam gefahren. Hier ist das aber aus meiner Sicht bedeutend besser organisiert, denn man kann online nachsehen, wo noch etwas frei ist. So sind wir dann im großen Parkhaus unter der Johan-Cruyff-Arena gelandet und von dort mit der U-Bahn in die Stadt gefahren.
Unser erstes Ziel waren die Rundfahrboote von Canal Cruises in Amsterdam, denn eine Sache gibt es die man wohl in Amsterdam gemacht haben muss: Eine Grachtenrundfahrt. Und so sind wir dann auch gut 75 Minuten durch ein leicht verregnetes Amsterdam gefahren und haben wirklich einen guten Überblick erhalten. Amsterdam ist anders als Rotterdam eine Stadt , die mit ihren Kanälen und Häusern ihre lange Geschichte von der kleinen Siedlung im Mündungsgebiet der Amstel bis zur heutigen Landeshauptstadt widerspiegelt.
Anschließend mussten wir aus der Vielzahl der Dinge, die sich in Amsterdam bieten, ein oder zwei Dinge aussuchen. Wir haben uns für das Rijksmuseum und einen Spaziergang durch die Stadt und über den Blumenmarkt entschieden. Hier seht ihr mich und Jonas dabei.
Das Rijksmuseum zeigt die Bilder der berühmten holländischen Maler, die man kennt: Rembrandt, Vermeer, Frans Hals … bis hin zu van Gogh (zu van Gogh gibt es noch ein Extra Museum, das muss aber auf unseren nächsten Amsterdam-Besuch warten…). Ich fand es spannend viele Bilder, die ich in unserem Kunstlexikon gesehen hatte mal „live“ zu sehen, wobei mein persönlicher Favorit die Bilder von Frans Hals sind, wie dieses Bild, dass er wohl zur Hochzeit eines befreundeten Paar gemalt hat:
Nach dem Museum sind wir dann zum Blumenmarkt, der Gundula ganz besonders gefallen hat. Hier haben wir auch einige besondere Tulpenzwiebeln erstanden, so dass der Titel dieses Beitrags (ihr erinnert euch: Tulpen aus Amsterdam…) dann doch noch stimmt.
Ein paar weiter Eindrücke aus der Stadt, finden sich hier in dieser Galerie.
Auf unserer heutigen Tour haben wir uns Rotterdam angesehen und die Überschrift dieses Artikels gibt bereits die wichtigen Themen vor: Der Hafen und die Architektur.
Nachdem wir mit dem Auto bis an den Stadtrand gefahren sind, nutzten wir die U-Bahn um weiter in die Stadt zu kommen. Unser erstes Ziel war die Erasmusbrücke, wo die Hafenrundfahrtschife starten. Hier sind wir bereits auf dem Schiff:
Während der fast anderhalbstündigen Randfahrt, die über weit mehr als 10km geht, bekommt man einen Eindruck von der Vielfalt im Hafen, auch wenn an vielen Stellen erkennbar der Container die Hauptrolle als Transportmittel spielt.
Zurück in der Stadt waren wir erst essen und haben uns dann noch zwei architektonische Besonderheiten angesehen: Die Kubushäuser und die daneben liegende Markthalle. Eines der Kubushäuser ist als Museum gestaltet, wir fanden das Haus zwar hochinteressant aus mathematischer Sicht, aber drin wohnen möchten wir nicht, denn für mehr als 2 Personen ist es auf jeden Fall zu klein. Die Markthalle ist nicht nur architektonisch interessant, sondern hier gibt es viel interessantes, aber auch unbekanntes Essen.
Überhaupt ist moderne Architektur in Rotterdam ein wichtiges Thema, weitere Eindrücke davon findet ihr in dieser Galerie. Dort gibt es auch Bilder von unserem (wiederholten) Abendspaziergang am Meer. Wir waren heute etwas später (und das Wetter war besser), so dass wir einen tollen Sonnenuntergang beobachten konnten.
Ja, heute geht es nach Holland weiter, genauer gesagt nach Noordwijkerhout, einem kleinen Ort zwischen Amsterdam und Den Haag, nicht weit weg vom Meer.
Der Morgen begann aber erst mal, wie so oft, mit Packen und Fertigmachen zur Reise. Wir haben dann im Garten in Stommeln noch ein paar Obstbäume geschnitten, bevor wir dann kurz vor Mittag losgefahren sind. Gundula ist gefahren und hat gut das Wechseln zwischen vier- und fünfspurigen Autobahnen gemeistert. Mir war gar nicht bewusst, wie weit die Autobahnen in den Großräumen von Utrecht und Amsterdam ausgebaut sind.
Wir waren dann sogar schon gegen 15:30 Uhr in Noorwijkerhout und haben unsere Vermieterin fast in Verlegenheit gebracht, da wir ja erst später kommen wollten. So waren wir erst noch im Städtchen einkaufen und haben die Wohnung doch erst später übernommen. Obwohl sie in einem Industriegebiet liegt, ist sie doch recht ruhig, geräumig und komfortabel. Auf jeden Fall ist es ein guter Startpunkt für unsere nächsten Ausflüge.
Den ersten Ausflug haben wir gleich abends gemacht, wir sind nach Noordwijk ans Meer und sind am Strand entlang spaziert. Noordwijk liegt gut 5 Minuten Autofahrt entfernt. Das folgende Video gibt einen kleinen Eindruck von unserem Spaziergang wieder:
Auch wenn das Meer im Video recht harmlos erscheint, so waren wir doch hinterer ordentlich nass, da nicht alle Wellen, so niedrig waren… Man sieht auch, dass es recht leer ist, in Holland ist die Saison jetzt auch schon vorbei.
Wir sind dann in die Wohnung zurück, haben geduscht, zu Abend gegessen und de Rest der Zeit die Ruhe genossen.
Auch dieses Jahr waren wir mal wieder in Elspe bei den Karl-May-Festspielen. Diesmal stand Winnetou III auf dem Programm und wir waren gespannt, wie der Regisseur das „Problem“ löst oder besser gesagt umsetzt, dass Karl-May den Häuptling Winnetou am Ende des dritten Bandes sterben lässt.
Wir sind zu fünft losgefahren (Hans-Jürgen, Elisabeth, Gundula, Michael und Jonas) und gut nach Elspe gekommen. Das Wetter war heute deutlich unbeständiger, ihr seht hier Gundula und Jonas während der Reit- und Stuntshow im leichten Regen sitzen.
Anschließend haben wir uns die Tiershow und die Gesangsshow angesehen, bevor wir dann die Aufführung von Winnetou III genießen konnten.
Panorama Überblick über die Bühne (Hinweis: das Bild kann man seitlich hin- und herschieben).
Eigentlich unterscheidet sich die Dramaturgie der Aufführung in Elspe nur wenig von Jahr zu Jahr, egal ob das Thema der „Ölprinz“, der „Schatz im Silbersee“ oder eine Winnetou Episode ist, da sie im Prinzip ja von Karl-Mey vorgegeben ist: Es gibt die bösen und die guten Weißen, die guten Indianer und die Rothäute, die den Weißen gegenüber misstrauisch sind. Der Ablauf ist dann immer so, dass sich die Guten und die Bösen bekämpfen, aber am Ende (meist mit viel Puff, Knall und Krach oder besser gesagt mit vielen pyrotechnischen Effekten) die Guten die Bösen besiegen und die misstrauischen Indianer überzeugt werden…. und Winnetou und Old Shatterhand reiten dann davon. (Wenn ihr Ruben und Jonas mal trefft, fragt sie mal danach, sie können euch die Dramaturgie bzw. Choreographie der Aufführungen in Elspe noch viel besser im Detail beschreiben.)
Nur das geht diesmal leider nicht, da ja Winnetou nach der Romanvorlage stirbt. Und das zu ändern, hat man sich doch nicht getraut. Aber… soviel sei verraten, Winnetou lebt in den Herzen der Besucher und Karl-May Freunde weiter, so dass er zum Schluss doch wieder auf seinem Pferd symbolhaft erscheint.
Auf der Rückfahrt, bei der wir zweimal im Stau gestanden haben und daher Zeit hatten, war die Interpretation der Schlussszene auch ein Diskussiionsthema, aber ich denke, dass ist so eine ganz gute Lösung ist.
Morgen geht es dann weiter nach Holland, ich bin mal sehr gespannt.
Am Wochenende waren wir wie geplant in Köln. Den Samstag haben wir überwiegend mit einem (oder mehreren) Einkaufsbummeln verbracht. Den Vormittag waren wir in Pulheim bei Segmüller und Knauber, am Nachmittag waren wir in Köln und haben die Bastelläden, Kaufhäuser und zum Schluss den Legoladen unsicher gemacht. Das Titelbild zeigt die berühmte Eistüte von Köln, die sich auf dem Einkaufszentraum befindet in dem sich der Bastelladen idea befindet.
Hier seht Gundula und Jonas während dieses Einkaufsbummels:
Überraschung… nein, ich denke ihr wisst das schon alle, wir sind dieses Jahr noch ein zweites Mal unterwegs: Wir werden erst in Köln kurz vorbeifahren um dann ein paar Tage in Holland zu verbringen. Ich bin mal gespannt, so viele Tulpenfelder wie auf dem Aufmacherbild auf der Übersichtsseite werden wir wohl wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit nicht sehen, aber sonst wird es wohl einiges zu berichten geben.
[Aktualisierung] Heute am Freitagabend werden wir starten. Es geht zuerst nach Köln (oder besser nach Stommeln zu Gundulas Eltern), dann werden wir am Sonntag zu den Karl-May-Festspielen nach Elspe fahren (wie schon in den Jahren zuvor: 2018, 2017,…). Am Montag geht es dann weiter nach Holland, wir haben für 3 Tage eine Ferienwohnung nahe am Meer zwischen Amsterdam und Rotterdam gefunden und wollen genau das alles ansehen, hier mal eine Karte zur Orientierung (die Ferienwohnung ist mit einem Stern gekennzeichnet):
Die Ziele für Köln und Holland
Um das alles hinzubekommen, haben wir uns diesmal entschlossen nicht den Zug sondern das Auto zu nehmen. Alles weitere dann in den nächsten Tagen.