Am Samstag stand unsere Tour auf den Brocken, den mit 1141m höchsten Berg des Harzes, im Mittelpunkt. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Auto nach Wernigerode. Von dort ging es mit der Eisenbahn weiter, denn der Berg kann nur mittels Bahn oder zu Fuß bezwungen werden. Wir haben uns (auch wegen des unsicheren Wetters und wegen Michaels Hobby…) für die Bahn entschieden. Die Brockenbahn gehört zu den Harzer Schmalspurbahnen, die im Harz ein ca. 140km langes Netz betreiben und das fast ausschließlich im Dampfbetrieb. Das galt auch für unseren Zug, wie man hier mit Ruben vor der Abfahrt in Wernigerode sieht:
Die 1,5 stündige Bahnfahrt war sehr interessant, da man viele Details des Dampfbetriebs wie Wasserfassen (Nachfüllen von Wasser für die Lok) etc. unterwegs beobachten konnte. Oben angekommen war das Wetter leider nicht so gut, aber das ist wohl auf dem Brocken der Normalzustand. Der Berg hüllt sich wohl 300 Tage im Jahr in Wolken, so auch bei unserem Besuch. Immerhin konnte ich am Bahnhof ein Foto machen, das zeigt, dass wir wirklich oben waren:
Wir haben dann nach ein wenig Suchen in Nebel und starken Windböen das Brockenhaus gefunden. Es beinhaltet ein Museum oder besser eine Ausstellung zum Nationalpark Harz, in dem die Geschichte, die Natur und die (zeitweise) auf dem Berg vorhandene Technik gezeigt wird. Lustige Attraktionen gibt es auch, wie diese Simulation:
Gundula reitet hier als „Hexe“ auf den Blocksberg (wie der Brocken auch genannt wird).
Wir wollten anschließend noch in den Brockengarten, doch leider kann dieser nur mit Führung betreten werden und die war schon vorbei. So sind wir mit dem Zug wieder runter nach Wernigerode gefahren. Das Wetter war dort auch nicht besser, so dass wir nach Braunschweig zurückgefahren sind und den Abend mit Gundula Cousine Katja verbracht haben.