Zweiter Tag .. oder besser „auf dem Weg nach Westen…“

Gundula und Ruben auf den Cliffs of Moher

Heute war unser erster voller Tag in Irland: Wir sind den Tag über in den Westen an die Atlantikküste gefahren und waren heute am späten Nachmittag an einer der „lebensgefährlichsten“ Attraktionen der Welt (wenn man dieser Webseite glaubt)…

Aber fangen wir mal morgens früh an. Nach einem guten Frühstück , dass wir in aller Ruhe genossen haben, sind wir am späten Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr aufgebrochen und diesmal nicht über die Autobahn sondern über kleine Landstraßen weiter nach Westen gefahren. Das „Linksfahren“ an sich macht dabei nicht so viel Schwierigkeiten. Viel schwieriger finde ich einzuschätzen, wie weit man denn nach links fahren darf, denn fast alle (vor allem die kleineren) Straßen  haben links eine Hecke oder eine Steinmauer als Begrenzung. Ich verstehe jetzt auch, warum unser Leihwagen schon arge Schrammen auf der hinteren linken Tür hat… Apropos Leihwagen: Hier kommt wie versprochen mal ein Bild von ihm:

Gundula neben dem Mietwagen in Lahinch
Gundula vor „unserem“ Mietwagen in Irland

Wenn man so über die Insel fährt, bekommt man schon einen Eindruck warum die Irland die grüne Insel genannt wird. Es gibt zwar kaum Wälder, doch hat man trotzdem ab-und-zu den Eindruck durch einen Urwald zu fahren, weil die Bäume auf beiden Straßenseiten wie zu einem Tunnel zusammengewachsen sind. Mal sehen, ob mir dazu in den nächsten Tagen mal ein Bild gelingt.

Den zweiten Teil des Tages haben wir an Irlands Westküste verbracht. Wir waren zuerst in Kinvara und haben uns das dortige Dunguaire Castle von außen angesehen.  Anschließend sind wir weiter nach Lahinch gefahren, wo wir für zwei Nächte unser Quartier haben. Wer es genauer wissen will, hier der Google Maps Link. Wir sind in einem kleinem aber feinen Ferienhaus mit direktem Meerblick. Ach ja, ich muss ja noch erzählen, was es mit der lebensgefährlichen Attraktion auf sich hat. Das sind die Cliffs of Moher, bis 214m hohe Meeresklippen, die als eine der Hauptattraktionen von Irland gelten. Sie sind daher eigentlich sehr touristenmäßig ausgebaut mit Absperrungen (viel besser gesichert als vor einigen Jahren in Schottland, siehe unseren damaligen Eintrag) und einem Informationszentrum, aber leider gibt es immer mal wieder Leute, die meinen sich daran nicht halten zu müssen. So sieht das aber aus, wenn man auf den dafür gedachten Wegen bleibt:

Danach waren noch einkaufen (ja, wieder bei Aldi) und sind dann schließlich in unsere Wohnung gefahren. Morgen wollen wir eine Schiffstour machen, mal sehen wie es wird.