Ein Tag in Greenwich … das maritime London

Auch wenn heute schon Freitag ist und ich gestern nicht zum Schreiben gekommen bin, so möchte ich doch vom gestrigen Tag berichten, an dem wir in Greenwich waren. In habe „… das maritime London“ in die Überschrift gepackt, weil der Tag aus zwei Gründen mit dem Wasser zu tun hat:

Erstens kommt man (traditionell) am einfachsten mit den Schiff nach Greenwich. So sind wir gestern mit Bus und U-Bahn in die Stadt gefahren um am Tower Pier direkt neben dem Tower of London und der Tower Bridge aufs Schiff zu steigen. Man kann dann den spannenden Erklärungen des Schiffsführers lauschen, wie sich der Osten Londons von einem industriellen Hafenbezirk in schicke, moderne, (teure), Büro- und Geschäftquartiere gewndelt hat (siehe z.B. Docklands, Carnary Wharf und die O2-Arena). Nach ca. einer halben Stunde Fahrt auf dem Wasser kommt man dann in Greenwich an.

Zweitens steht auch in Greenwich alles im Zeichen der Schifffahrt. Als erstes haben wir den alten Teeklipper „Cutty Sark“ besichtigt, der hier in einem speziellen Trockendock liegt und von innen wie außen besichtigt werden kann:

Gundula und Jonas auf der Cutty Sark in Greenwich
Gundula und Jonas auf der Cutty Sark in Greenwich

Anschließend sind wir den Berg zum Royal Observatory hinauf gelaufen. Dort haben wir gelernt, dass das Observatorium nur aus dem Grunde eingerichtet wurde, die genaue Längengrad-Bestimmung für Schiffe auf dem Meer zu ermöglichen. Daher liegt auch der „offizielle Längengrad 0“ hier:

Jonas und Gundula auf dem "offiziellen" Längengrad 0 in Greenwich
Jonas und Gundula auf dem „offiziellen“ Längengrad 0 in Greenwich

Man lernt aber auch, dass die genaue Zeitbestimmung sehr wichtig ist und kann sich die Geschichte von Pendeluhren über Chronometer bis zur Quarz- und Atomuhren ansehen. Abschließend haben wir das letzte dort errichtete Teleskop besichtigt. Leider war es zu wolkig, um wie ursprünglich gedacht dabei die Venus zu beobachten.

Abschließend sind wir mit dem Boot nach London zurückgefahren. Einmal bis nach Westminster und zurück zum Tower Pier. Während der kurzen Pause am Westminster Pier ist dann dieses Foto entstanden, das zeigt, dass wir wirklich in London waren.

Gundula und Ruben auf dem Themseboot "Millenium of London" vor "Big Ben"
Gundula und Ruben auf dem Themseboot „Millenium of London“ vor „Big Ben“

Vom Tower sind wir dann mit dem Bus nach Hause zurückgefahren. Heute wollen wir den Tower und die Tower Bridge auch von innen besichtigen…